Der Nachfrageboom ist für Bieg nichts Neues: Ähnliche Hochphasen habe er erlebt, als der Schweizer Franken 20 Prozent mehr wert war, berichtet Bieg.
Gefragt waren insbesondere E-Bikes, deren Nachfrage stark gewachsen war. Aber auch bei normalen Fahrrädern wurde zugelegt. „Nicht jeder kauft sich gleich ein E-Bike“, sagt Bieg. Beispielweise fahren Schüler nach wie vor mit einem normalen Rad zur Schule. Man dürfe daher das normale Fahrrad nicht vernachlässigen, sagt er. Bei den E-Bikes hat Bieg einen Trend zu höherwertigen Rädern festgestellt. Angezogen habe auch die Nachfrage nach E-Mountainbikes. Sportliche Fahrer werden noch sportlicher, sagt er, denn der Aktionsradius vergrößere sich mit dem E-Bike.
Firmengeschichte
Als Jugendlicher war er beim RSV Lörrach im Kunstradfahren aktiv und durfte in der Werkstatt des Radsportgeschäfts von Helmut Bühler schrauben. Zwar absolvierte Bieg zunächst eine Ausbildung als Radio- und Fernsehtechniker, doch nach dem Wehrdienst übernahm er zum 1. Januar 1994 das Geschäft von Bühler. Die Ausbildung im Elektrobereich komme ihm aber heute bei den E-Bikes sehr zugute.
Das Geschäft in Stetten wurde rasch zu eng, so dass bereits nach drei Jahren der erste Umbau erforderlich wurde. Im November 2000 übernahm Bieg zudem die Geschäftsräume der Firma Greinwald Sport Extra an der Basler Straße. Dies habe sich, sagt Bieg, durch die Nähe angeboten, da die bestehenden Räume schon wieder zu klein geworden waren.
An den neuen Standort seien dann gewisse „Randbereiche“ des Sortimentes ausgelagert worden: Roller, Dreiräder, Laufräder, Anhänger, Packtaschen und vor allem das nochmals erweiterte Bekleidungssortiment. In der bis dahin als Ski-Werkstatt genutzten Räumlichkeit hinter dem Haus konnte eine Werkstatt für „Fremdräder“ eingerichtet werden, da diese in den bisherigen Räumen im Hauptgeschäft leider nicht alle abgewickelt werden konnten.
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