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Kreis Lörrach Schiene fit für die Zukunft machen

Die Oberbadische
Bei der Elektrifizierung der Hochrheinbahn ist der nächste Meilenstein erreicht. Foto: Die Oberbadische

Hochrheinbahn: Deutsche Bahn beim Ausbau weiter im vereinbarten Zeitplan

Regio - Der nächste Meilenstein für den Ausbau und die Elektrifizierung der Hochrheinbahn ist erreicht: Dieser Tage hat die Deutsche Bahn (DB) die Planrechtsunterlagen für die Streckenabschnitte von Grenzach-Wyhlen bis Erzingen beim Eisenbahn-Bundesamt in Karlsruhe eingereicht.

Der Antrag auf Plangenehmigung für den Schweizer Streckenteil ist derweil für das nächste Jahr vorgesehen und wird durch das Bundeseisenbahnvermögen beim Bundesamt für Verkehr (BAV) in Bern eingereicht, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

„Es ist der gemeinsamen Anstrengung aller zu verdanken, dass wir trotz der momentanen Umstände im durchaus engagierten Zeitplan liegen. Mit diesem Meilenstein nähern wir uns weiter mit großen Schritten unserem Ziel, den Schienenverkehr am Hochrhein attraktiver und fit für die Zukunft zu machen“, lässt sich Landrätin Marion Dammann zitieren.

Die Bahn elektrifiziert die gesamte Strecke, baut drei neue Haltepunkte und erneuert die bestehenden Stationen. Mit dem Ausbau des Bahnhofs Lauchringen und des Haltepunkts Tiengen zu Kreuzungsstationen werde die Strecke insgesamt leistungsfähiger. Dank dieser Maßnahmen würden die neuen elektrischen Züge auf der Hochrheinstrecke häufiger, zuverlässiger und klimafreundlicher verkehren, teilt die DB mit. Zudem könne die heutige Regionalbahn in das Linienkonzept der trinationalen S-Bahn Basel integriert und von Waldshut bis ins schweizerische Koblenz verlängert werden.

Regionen spannen zusammen

Dies stärke das Nahverkehrsangebot auf der Schiene zwischen Südbaden, Bodensee und der Schweiz erheblich.

Die Landkreise Waldshut und Lörrach engagieren sich gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg, der Europäischen Union, den Kantonen Basel-Stadt und Schaffhausen, dem Bundeseisenbahnvermögen, der Schweizer Eidgenossenschaft und der trinationalen S-Bahn Basel (trireno), um den Ausbau und die Elektrifizierung der gesamten Hochrheinstrecke fertigzustellen. Die EU fördert diese Maßnahme bei der Erstellung der Entwurfs- und Genehmigungsplanung mit Interreg-Mitteln, einer Gemeinschaftsinitiative des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.

„Für die trinationale S-Bahn in der Region Basel ist das Vorhaben unabdingbar. Die Elektrifizierung der Hochrheinbahn ermöglicht schnellere und viel attraktivere S-Bahn-Verbindungen“, macht der Basler Regierungsrat Hans-Peter Wessels deutlich.

Laut Mitteilung prüft das Eisenbahn-Bundesamt die eingereichten Planfeststellungsunterlagen für die Strecken auf deutschem Gebiet und reicht sie anschließend an das Regierungspräsidium Freiburg als zuständige Behörde für das Anhörungsverfahren weiter. Es folgt die öffentliche Auslegung der Unterlagen bei den Kommunen vor Ort. Behörden, die jeweiligen Kommunen und andere Träger öffentlicher Belange sowie auch von der Planung betroffene Privatpersonen können eine Stellungnahme zur Planung abgeben. Das Regierungspräsidium Freiburg informiert in der Region rechtzeitig zur geplanten Offenlage, wie es abschließend heißt.

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