Verkehr: Deges übernimmt Planungen für alle Teilabschnitte
Kreis Lörrach. Die Übernahme der Planungen für die Autobahn A 98 durch die Planungsgesellschaft Deges ist perfekt. Bundestagsabgeordnete Felix Schreiner, Armin Schuster und Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller (alle CDU) sehen Chancen für ein zügiges Vorankommen in der Planung der gesamten A 98.
Am 13. April hat der Aufsichtsrat entschieden, dass die Deges, welche dem Bund und zwölf Bundesländern, unter anderem Baden-Württemberg, gehört und deren Zweck der Neu- und Ausbau von Bundesfernstraßen ist, die weiteren Planungen für die Hochrheinautobahn A 98 übernehmen wird. Dazu gehört neben den Abschnitten 6, 8 und 9, auch die Abfahrt Hauenstein.
„Die Übergabe an die Deges markiert den Abschluss eines Verhandlungsprozesses, der durch eine Konferenz, die ich zur Hochrheinautobahn mit dem Verkehrsministerium im vergangenen Sommer durchgeführt habe, eingeleitet wurde. Es freut mich, dass wir zehn Monate später in trockene Tücher gebracht haben“, lässt sich Schreiner in einer Mitteilung zitieren.
Planungen werden bis Sommer ausgeschrieben
Wie Deges-Geschäfsführer Dirk Brandenburger bei der Infoveranstaltung in Bad Säckingen ankündigte, sollen die Planungen für die fehlenden Abschnitte bis zum Sommer ausgeschrieben und spätestens Anfang 2019 vergeben werden. „Wir freuen uns darüber, dass die Deges die Planungen zügig ausschreiben möchte. Vor allem das Ziel, alle Abschnitte parallel anzugehen, ist eine große Chance für den Hochrhein“, erklären die drei Abgeordnete.
„Vor allem ist es ein wichtiges Zeichen für die Bürger in Karsau und Schwörstadt. Denn ohne Klarheit, wie es in Richtung Wehr und Bad Säckingen gehen soll, verzögert sich die Realisierung des Abschnitts A 98.5“, kommentierte Schuster die Entwicklung. Gerade im Abschnitt zwischen Wehr und Bad Säckingen müsse man in den nächsten Monaten substanziell vorankommen, betonen die Abgeordneten. Es gehe dabei auch um die Verkehrswirksamkeit des Abschnittes A98.5 Rheinfelden – Schwörstadt. Die Planungen zu diesem Abschnitt befinden sich derzeit in der Offenlage, aber ein Bau werde erst möglich, wenn eindeutig sei, wie die A 98 in Richtung Wehr und Bad Säckingen weitergeführt wird.
