Über die Zahlen zum Unterrichtsausfall hinaus bildeten die Angaben der Landesregierung zur Unterrichtsversorgung im Kreis den zweiten Schwerpunkt des Gespräches. So ist ersichtlich, dass die Unterrichtsversorgung im Kreis Lörrach in den vergangenen drei Jahren an Grund- und Werkrealschulen von 101,7 auf 97,4 Prozent gesunken ist. Im Realschulbereich sank die Versorgung von 103,4 auf 100,4 Prozent. „Wenn man bedenkt, dass es mindestens eine Versorgung von 106 Prozent bräuchte, um auch nur den Pflichtunterricht zu gewährleisten, wird klar, wie groß der Mangel inzwischen ist. Im Grund- und Werkrealschulbereich klafft somit eine Versorgungslücke von etwa zehn Prozent“, sagt Hanke.