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Kreis Lörrach Schwarzwildbestand im Visier

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Ein Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen wäre deutlich schwerer einzugrenzen als in abgeschlossenen Haltungen. Foto: pixabay

Bewegungsjagd: 29 Wildschweine, 58 Rehe und fünf Füchse erlegt

Kreis Lörrach. Der Forstbezirk Hochrhein zieht nach der revierübergreifenden Bewegungsjagd im Bereich des Röttlerwaldes eine positive Bilanz: In insgesamt neun Jagdrevieren (Hägelberg, Hauingen, Kandern, Schlächtenhaus, Wittlingen, Wollbach, ForstBW-Reviere Heuberg und Röttlerwald) zwischen Steinen, Lörrach und Kandern wurde eine gemeinsam organisierte Jagd durchgeführt. Es waren dabei insgesamt 249 Schützen, 114 Treiber und 77 Hunde im Einsatz. Die Gesamtstrecke bewegt sich im langjährigen Durchschnitt. Es wurden 29 Wildschweine, 58 Rehe und fünf Füchse erlegt, heißt es weiter.

Der Forstbezirk verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass die Afrikanische Schweinepest mittlerweile in mehreren ostdeutschen Bundesländern stark um sich greift und aus diesem Grund eine weitere Reduzierung des Schwarzwildbestands nötig ist, um dem Ausbruch der Tierseuche in Baden-Württemberg bei Wildschweinen entgegenzuwirken.

Der im Mai in Emmendingen aufgetretene Fall in einer Hausschweinhaltung zeige, dass die Afrikanische Schweinepest jederzeit auch größere Strecken überwinden könne. Das für Menschen ungefährliche Virus hat bei einer Übertragung auf Haus- und Schlachttiere gravierende Folgen für die betroffenen Tierhalter. Durch die abgeschlossene Haltung ist ein Seuchengeschehen aber meist beherrschbar. Ein Ausbruch bei Wildschweinen wäre dagegen deutlich schwerer einzugrenzen und wieder unter Kontrolle zu bringen.

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