Für 2022 schaut der Kreisverband optimistisch in die Zukunft. „An dem Tag, an dem die Maskenpflicht fiel, lief alles wieder wie früher“, freute sich Pietschmann. „Vorausgesetzt, die zu erwartenden Pandemiemaßnahmen ab der kalten Jahreszeit knebeln die Geschäfte und Schulen nicht zu sehr.“ Vor allem die Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen ist ein Schwerpunkt der Sozialkaufhäuser, welcher weiter ausgebaut werden soll.
Grundsätzliches
Bevor es zur Wahl kam, erinnerte Nuß an die Wichtigkeit der AWO-Arbeit für die Gesellschaft und dass sich die AWO großen Herausforderungen stellen müsse und werde. „Der soziale Gerechtigkeitsgedanke wird sich wohl spalten und das kann Auswirkungen auf uns und unsere nachfolgenden Generationen haben“, so Nuß, die sich darüber Sorgen macht.
Die politischen und sozialen Folgen der Pandemie, der Kriege und des Klimawandels belasten Europa und Deutschland mit Problemen und erfordert umsichtiges Handeln. „Es gibt viele offene Fragen ohne erkennbare Lösungen, etwa bei der Kinderbetreuung, Kindergrundsicherung, der Unterstützung von schwach gestellten Menschen, bedarfsgerechtem und vor allem bezahlbarem Wohnraum, der angemessenen Entlohnung unverzichtbarer Berufe, bei Teilhabe, Integration, Pflege im Alter und und und“, so Nuß. Und: „Es wird, und das spüren nicht nur wir, nicht leichter, Leute zu finden, die sich zuverlässig engagieren wollen.
Wahl
Der einstimmig gewählte Vorstand blieb fast unverändert, Cindy Jäkel aus Hausen übernahm das Beisitzeramt vom Vorsitzenden des AWO-Ortsvereins Hausen Friedrich Jäkel. www.awo-loerrach.de