Mit der Änderung des Landesplanungsgesetzes wurde den Regionalverbänden formell die Möglichkeit eröffnet, Vorranggebiete für Solaranlagen auf Freiflächen festzulegen. Auch wenn bereits jetzt aus raumordnerischer Sicht viele Gebiete der Region Südlicher Oberrhein für Freiflächen-Photovoltaik zur Verfügung stehen, besteht die Hoffnung, dass der Ausbau durch eine konkrete regionale Angebotsplanung beschleunigt werden kann.
Dennoch sind Freiflächen-Photovoltaikanlagen in der Regel nicht privilegiert und die abschließende Steuerung bleibt den Kommunen mit der Bauleitplanung vorbehalten. Das Land fordert die Regionalverbände im Zuge der Änderung des Landesplanungsgesetzes darüber hinaus auf, die Regionalen Grünzüge für Erneuerbare Energien zu öffnen.
Dieser Planungsauftrag soll mit der Teilfortschreibung „Solarenergie“ ebenfalls umgesetzt werden, „auch wenn der Regionalverband Südlicher Oberrhein seine Regionalen Grünzüge bereits seit deren Festlegung in einer Größenordnung von rund 70 000 Hektar zumindest für Freiflächen-Photovoltaikanlagen vorausschauend geöffnet hat“, wie Neideck sagt.