Indes: Neue Leitungen für ein Wärmenetz seien teuer und lohnten sich nur, wenn viele Anschlussnehmer bald ihre Heizung ersetzen müssen oder eben in einem Neubauquartier, erklärt die CDU. In Rheinfelden zeige sich, dass die bisher von Evonik in den Rhein abgeleitete Prozesswärme sinnvoll in einem Wärmenetz eingesetzt werden könne. 10 000 Wohnungen könnten beheizt oder mit Warmwasser versorgt werden.
Für eine zügige Realisierung weiterer Vorhaben brauche es ein professionelles Projektmanagement – so könne die jetzt noch wichtigere kurze Bauzeit erreicht werden, erklärt die Fraktion. Wichtig sei auch die Koordination aller nach der Wärmeplanung empfohlenen Einzelprojekte. Diese sollten wenn möglich parallel verwirklicht werden.
Zudem müssten die Standorte für Wärmenetze optimiert werden. Darüber hinaus dürften Teilprojekte nicht mehr allein nach dem Kosten-Nutzen-Verhältnis betrachtet werden, sondern nach den Kosten für das eingesparte Kohlendioxid und dem Wert für Standortsicherheit, erklärt die CDU.