Dienstleistungen robust
Auch die Unternehmen der Dienstleistungsbranche sprechen mehrheitlich von einer guten Geschäftslage. So hat die Zahl der Unternehmen mit einer positiven Beurteilung seit Herbst von 41 auf 55 Prozent zugenommen. Allerdings hat sich auch der Anteil derer, die ihre Lage als schlecht einschätzen, von zehn auf 18 Prozent vergrößert.
Erwartungen
Die Geschäftserwartungen in der Region Hochrhein-Bodensee sind weitaus optimistischer als noch im Herbst vergangenen Jahres. Damals, unter dem Eindruck der zu diesem Zeitpunkt extrem gestiegenen Strom- und Energiepreise sowie der drohenden Mangellage, waren die Erwartungen auf das niedrigste Niveau der vergangenen 25 Jahre gesunken; Die Zahl der optimistischen Einschätzungen hat sich von acht auf 23 Prozent erhöht. Deutlich positiver zeigen sich die Erwartungen unter den Produktionsbetrieben. Hier erhöht sich der Anteil der Unternehmen, die mit verbesserten Geschäften rechnen, von zwei auf 25 Prozent.
Im Handel nimmt die Zahl der Unternehmen, die eine Verbesserung erwarten, zwar auf rund 16 Prozent zu, gleichzeitig sehen mit 29 Prozent, aber weiter deutlich mehr Händler schlechtere Geschäftsverläufe für die kommenden Monate voraus.
Was die Investitionsabsichten im Inland betrifft, bleiben die Unternehmen weiter vorsichtig. Sie zeigen sich gegenüber der Herbstumfrage wenig verändert. Neben der Ersatzbeschaffung (63 Prozent) wird im Produktionsbereich insbesondere in Umweltschutz- und Energieeffizienzmaßnahmen (61 Prozent der Betriebe) investiert, während in Handel und Dienstleistung bei 60 Prozent der Betriebe gleichzeitig Investitionen in die Digitalisierung anstehen.