Stabiler Lageindex
Der Lageindex im Dienstleistungsbereich zeigt sich seit Jahresbeginn stabil bei 122 Punkten. Dabei hat sich die Zahl der Dienstleister, die von einer schlechten Geschäftslage sprechen, von 22 auf 18 Prozent verringert. Gleichzeitig ist aber auch der Anteil derer, die ihre Lage als gut einschätzen, seit Jahresbeginn leicht gesunken. Gleiches gilt für den Umsatz, bei dem 21 Prozent einen Rückgang und 37 Prozent einen Anstieg gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal verzeichnen. Zur zweiten Gruppe gehören auch diejenigen Dienstleistungsbetriebe, die durch die Corona-Verordnungen sehr lange und sehr deutlich limitiert wurden und nun wieder mehr oder weniger uneingeschränkt ihrer Tätigkeit nachgehen dürfen.
Im Auftragseingang zeichnet sich bei mehr als jedem zweiten Dienstleister momentan ein gleichbleibendes Auftragsvolumen ab; der Anteil derer mit tendenziell steigendem Volumen beträgt rund 20 Prozent, während ein Viertel von einem fallenden Auftragsvolumen berichtet.
Erwartungen
Die Geschäftserwartungen in der Region Hochrhein-Bodensee gehen zurück. Derzeit sieht jeder vierte Betrieb eine schlechtere Geschäftsentwicklung in den nächsten zwölf Monaten voraus. Damit hat sich dieser Anteil gegenüber der Befragung zu Jahresbeginn beinahe verdoppelt. Die Hälfte der Unternehmen erwarten einen gleichbleibenden Geschäftsverlauf.
Unter den Produktionsbetrieben erhöht sich der Anteil der Unternehmen, die mit schlechteren Geschäften rechnen, von null auf 16 Prozent. Auf der anderen Seite steigt aber auch der Anteil der produzierenden Unternehmen, die mit besseren Geschäften rechnen, von 33 Prozent zu Jahresbeginn auf nun 39 Prozent.
Im Handel nimmt die Zahl der pessimistischen Einschätzungen von 30 auf 35 Prozent zu, die Zahl derer mit optimistischen Erwartungen geht von 26 auf 20 zurück. Unter den Dienstleistern erwartet jeder Zweite gleichbleibende Geschäfte.