„Für unsere Grenzregion, aber auch für die Nordschweiz ist jeder Tag, an dem wir ohne Not die Rückkehr zur wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und sozialen Normalität versäumen, ein verlorener Tag und ein nicht zu unterschätzender wirtschaftlicher Schaden“, erklärt Claudius Marx, IHK-Hauptgeschäftsführer.
Es nütze der Region wenig, wenn zwar alle Grenzübergänge wieder geöffnet würden, aber weiterhin nicht frei genutzt werden dürften. Nach wie vor soll es dafür eines „triftigen“ Grundes bedürfen, nach wie vor gibt es absurde Anforderungen an Verwandtschaftsbeziehungen und „durch Urlaubsfotos nachzuweisende“ Freundschaftsintensitäten, die von den Grenzbeamten als Voraussetzung des Grenzübertritts geprüft werden müssen. Dass die Kontrollen jetzt nur mehr stichprobenartig erfolgen sollen, wirft dabei weit mehr Fragen auf, als es beantwortet.