DHBW stellt bei trinationalen Studiengängen auf Online-Vorlesungen um
Auch die Duale Hochschule (DHBW) reagierte umgehend auf die Neueinstufung des RKI mit dem Pausieren des Präsenz-Studienbetriebes in den beiden trinationalen Studiengängen Mechatronik Trinational und International Business Management Trinational. Hintergrund ist, dass beide Studiengänge zu je einem Drittel in Lörrach, Mulhouse und Muttenz durchgeführt werden und sich somit Lehrende wie Studierende in den letzten Wochen länger und regelmäßig im Risikogebiet aufgehalten haben. Vorlesungen und Seminare in beiden Studiengängen werden nach Möglichkeit durch virtuelle Lehrangebote und Online-Vorlesungen ersetzt.
Keine Großveranstaltungen
Für Veranstaltungen im Landkreis hält das Landratsamt weiter an seiner Empfehlung vom 4. März fest: Bis zu einer Größe von 200 Personen liegt die Risikobewertung in der Eigenverantwortung des Veranstalters. Es gilt zudem die allgemeine Empfehlung an die Bevölkerung, Menschenansammlungen zu meiden.
Ab 200 bis 1000 Personen gelten die „Allgemeinen Prinzipien der Risikoeinschätzung und Handlungsempfehlung für Großveranstaltungen“, welche die Bundesregierung zur Verfügung gestellt hat. Der Veranstalter muss sich in diesen Fällen an die jeweilige Ortspolizeibehörde wenden, die auf der Grundlage der jeweiligen Risikobewertung über die Durchführung der Veranstaltung entscheidet.
Einschätzung bestätigt
Die Empfehlung des Bundesgesundheitsministeriums hat noch einmal die Einschätzung des Landratsamts bestätigt, dass Veranstaltungen ab 1000 Personen aktuell nicht durchführbar sind, heißt es weiter.
Behördengänge vermeiden
Das Landratsamt empfiehlt darüber hinaus auch, Behördengänge zu vermeiden und, wenn möglich, per Telefon oder E-Mail Kontakt mit den Mitarbeitern aufzunehmen.
Seit Dienstag ist für Landkreiseinwohner ein Bürgertelefon für Fragen zu Corona-Verdachtsfällen und zur COVID19-Erkrankung geschaltet (wir berichteten). Darüber hinaus wurde nun eine zentrale Abstrichstelle eingerichtet (siehe unten stehender Bericht).
Aufgrund der derzeitigen Situation hat das Landratsamt bereits vor mehreren Wochen eine dezernatsübergreifende Steuerungsgruppe gemeinsam mit den Kliniken eingerichtet. Ein Austausch mit den Rettungsdiensten, der Feuerwehr, der Polizei sowie den weiteren Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben zum aktuellen Geschehen hat ebenfalls stattgefunden.
Mit Behörden in Kontakt
„Die allgemeine Lage sowie die Situation im grenznahen Raum ändern sich gerade laufend. Wir stehen mit den beteiligten Behörden in Kontakt. Die Situation wird von uns nach Maßgabe der Ereignisse permanent neu bewertet, und die Maßnahmen werden falls erforderlich angepasst“, erläutert Landrätin Marion Dammann.