Stächelin sieht sich als Bindeglied zwischen den Familien, die Unterstützung brauchen, und den Angebotsnetzwerken. Sie ist damit die Verbindung zwischen dem medizinischen System und der Jugendhilfe. Die „Babylotsin“ weist ausdrücklich darauf hin, dass ihr Angebot freiwillig sei. Wenn Anhaltspunkte vorliegen, dass eine Gefährdung des Kindeswohls bestehe, müssen andere Akteure wie die Jugendhilfe mit ins Boot genommen werden.
Als wichtige Problemfaktoren, die Unterstützungsbedarf auslösen, nennt Stächelin die finanzielle Not von Familien und alleinerziehenden Elternteilen, aber auch psychische Leiden oder fehlende soziale Strukturen. „Gerade diese Menschen schaffen es nicht, ohne Unterstützung und Hilfsangebote auszukommen“, weiß Stächelin.
Am Ende der Sitzung waren sich die Mitglieder des Kiwanis Clubs einig, dass alle soziale Schichten von dem Projekt profitieren sollen.