„Wir würdigen damit Ihre große Leistung für die Gesellschaft“, betonte Kreishandwerksmeister Michael Schwab. Alle hätten ein Leben voller Leistungen und Risiken hinter sich. „Sie haben durch Ihren Einsatz und Ihr Engagement in Ihrer Zeit dafür gesorgt, dass es uns heute gut geht, Vollbeschäftigung herrscht und wir von den europäischen Nachbarn um unseren Wohlstand beneidet werden“, erklärte er.
Schwab erinnerte in seiner Rede daran, wie sich die Arbeitswelt seit der Erlangung der Meisterbriefe der Jubilare verändert hat. „Sie gehören noch zur Generation der Hand- und Kopfwerker, bei Ihnen lag der Rechenschieber noch auf dem Schreibtisch“, sagte der Kreishandwerksmeister. Inzwischen hätten aber überall Technik und Maschinen Einzug gehalten, die den Arbeits- und Auftragsalltag unheimlich beschleunigt haben. Jeder, der eine SMS oder eine Whats-App-Nachricht verschicke, erwarte bereits unmittelbar nach dem Versand die Antwort. „Eine Ruhezeit kann man sich nicht mehr leisten oder vorstellen“, skizzierte Schwab die heutige Lage. Umso wichtiger sei auch ein Ehrungstag wie dieser, um in einigen besinnlichen Stunden innezuhalten und Hektik und Schnelllebigkeit außen vor zu lassen.