Über Vorschläge im Umgang mit den gegenwärtigen und künftigen Herausforderungen wurde lebhaft diskutiert. Vor allem jüngere Väter und Mütter zeigten sich interessiert -– besonders mit Blick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Kommunalpolitiker beteiligten sich an den Gesprächen. Der SPD-Landtagsabgeordnete Rainer Stickelberger würdigte vor allem den Einsatz der Familienzentren im Dreiland.
Kindertagespflege ist für Kinder bis 13 Jahren möglich. Eltern, die ihr Kind betreuen lassen, können zur Finanzierung beim Landratsamt einen Zuschussantrag stellen. Mehrere Gemeinden fördern die Kindertagespflege zusätzlich mit verschiedenen Modellen, so dass Tagespflegepersonen unterstützt und Eltern entlastet werden.
Tagespflegepersonen besitzen eine Pflegeerlaubnis. Sie haben sich in 160 Unterrichtseinheiten mit der Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern beschäftigt und sich die Inhalte der Kindertagespflege angeeignet. Bevor der praktische Einsatz beginnt, müssen ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis und ein ärztliches Attest vorgelegt werden. Zudem findet jährlich ein Hausbesuch statt, bei dem die kindgerechte und sichere Einrichtung des Haushalts auf den Prüfstand kommt.