Kreis Lörrach Vermehrt erpresserische E-Mails im Umlauf

(ov/pz)
Bisher liegen keine Hinweise vor, dass die Computer der Empfänger dieser E-Mails tatsächlich gehackt wurden. (Symbolfoto) Foto: Archiv

Erpressungsversuche per E-Mail. Unbekannte drohen Empfängern und fordern zu Zahlungen auf.

Landkreis Lörrach - Die Polizeidienststellen des Polizeipräsidiums Freiburg verzeichnen seit Mitte Oktober im Landkreis Lörrach eine Zunahme von Anzeigen in Bezug auf Erpressungsversuche per E-Mail.

Unbekannte Täter drohen Empfängern

Die bislang unbekannten Täter teilen den Empfängern mit, dass deren Computer gehackt wurden. Weiter wird behauptet, die Angeschriebenen seien beim Besuch von Internetseiten mit pornografischem Inhalt und damit verbundenen sexuellen Handlungen gefilmt worden.

Sie drohen damit, die angeblich gefertigten Videos zu veröffentlichen und fordern die Adressaten auf, Geld an eine angegebene Bitcoin-Adresse zu transferieren, um eine Veröffentlichung zu vermeiden.

Keine Beweise für gehackte Computer

Bisher liegen keine Hinweise vor, dass die Computer der Empfänger dieser E-Mails tatsächlich gehackt wurden, oder dass die von den Tätern genannten Videos wirklich existieren. Auch sind bislang keine Fälle bekannt, in denen die Empfänger tatsächlich Geld überwiesen hatten und damit geschädigt wurden.

Den Empfängern solcher erpresserischer Mails rät die Polizei:

  • Antworten Sie nicht auf derartige E-Mails.
  • Überweisen Sie kein Geld an die Absender.
  • Öffnen Sie keine Anhänge, welche den E-Mails beigefügt sind.
  • Wenden Sie sich an Ihre örtliche Polizeidienststelle.

Weitere Informationen und Tipps zur Kriminalitätsvorbeugung gibt es auf www.polizei-beratung.de.

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