Kreis Lörrach Vernetzung über Grenzen hinweg

Die Oberbadische
Angehende Mechatroniker nehmen an dem Wettbewerb teil. Foto: sba

Hochschule: Studenten aus drei Ländern nehmen an Interreg-Wettbewerb teil

Kreis Lörrach -  TriRhenaTech, die Allianz der Hochschulen für angewandte Wissenschaften am Oberrhein, veranstaltet im Rahmen des Interreg-Projekts Mint-Ing erneut den trinationalen Studenten-Wettbewerb Trinatronics. Teilnehmer sind 39 Studenten aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz, die die interkulturelle Herausforderung zum Thema Mechatronik reizt und die Erfahrungen in einem mehrsprachigen Team sammeln wollen.

Insgesamt neun gemischte Teams hatten sich bereits zu Beginn des Jahres gebildet und für eine Projektidee entschieden, teilt die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Lörrach mit. Der Startschuss zum eigentlichen Wettbewerb fand nun im Rahmen einer Online-Veranstaltung statt. „Es war die richtige Entscheidung, den Wettbewerb trotz anhaltender Covid-19-Pandemie durchzuführen.

Die Studenten haben das Online-Format hervorragend für sich genutzt und ihre Ideen präsentiert“, wird Prof. Dr. Franz Quint, Prorektor der Hochschule Karlsruhe und Sprecher von TriRhenaTech, in der Mitteilung zitiert.

Pandemie erschwert Arbeit

Die Teams, die aus Studenten von zwei oder mehr Hochschulen und aus zwei oder drei Ländern bestehen und von Professoren betreut werden, haben jetzt zwei Monate Zeit, um ein autonomes mechatronisches System zu entwickeln. Jedem Team steht ein Budget von 1200 Euro für Materialkosten zur Verfügung.

„Angesichts der kurzen Zeit und der Pandemie-Einschränkungen ist das eine Herausforderung für die Teams: Sie können sich nicht treffen und haben nur selten – wenn überhaupt – Zugang zu den technischen Laboren der Hochschulen“, betont Prof. Dr. Sylvie Begin, Direktorin der École européenne de Chimie, Polymères et Matériaux (ECPM) und Vertreterin von Alsace Tech sowie stellvertretende Sprecherin von TriRhenaTech.

Abschluss ist Ende Mai

Höhepunkt des Wettbewerbs soll das Abschlusswochenende am 29. und 30 Mai mit Preisverleihung im Europapark sein. Dort sollen die Teams ihre Projekte einer trinationalen Jury aus Vertretern der TriRhenaTech-Hochschulen und der Industrie präsentieren – sofern eine Präsenzveranstaltung möglich ist.

Den Gewinnern winken Preisgelder, die von dem deutsch-französischen Wirtschaftsclub Oberrhein (CAFA-RSO) gespendet werden.

„Das neue Format, das wir für den Wettbewerb entwickelt haben, hat sich als besonders attraktiv erwiesen. Es hatten sich mehr als 50 Studenten angemeldet, damit war die maximale Teilnehmerzahl überschritten“, sagt Prof. Dr. Crispino Bergamaschi, Direktionspräsident der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und stellvertretender Sprecher von TriRhena-Tech.

Der Trinatronics Wettbewerb ist eine Maßnahme im Interreg Projekt Mint-Ing und wird durch die TriRhenaTech Hochschulen und den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (Efre) kofinanziert.

Über TriRhenaTech

Die am 14. November 2014 gegründete Allianz TriRhenaTech ist Teil des Förderprogrammes Interreg V Oberrhein, wird vom Efre unterstützt und hat ein Gesamtbudget von rund 466 000 Euro. Projektträger ist die Hochschule Offenburg.

Projektpartner sind alle TriRhenaTech Hochschulen. Das sind neben der Hochschule Offenburg in Deutschland die Hochschulen Karlsruhe, Furtwangen, Kaiserslautern und Trier sowie die Duale Hochschule Baden-Württemberg Lörrach, in Frankreich Alsace Tech, der Verbund von 14 Ingenieurs-, Architektur-, Kunst-, Design- und Management-Elitehochschulen im Elsass, sowie in der Schweiz die Fachhochschule Nordwestschweiz, teilt die DHBW Lörrach mit.

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