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Kreis Lörrach Vier Kliniken unter einem Dach

Die Oberbadische
Am Eingang zum Kreiskrankenhaus informierten Notfallsanitäter des DRK über ihre Arbeit und die Ausstattung modernster Rettungswagen. Foto: Peter Ade Foto: Die Oberbadische

Info-Tag: Medizinisches Angebot lockt Hunderte / Garanten guter Versorgung / „Eli“ erstmals dabei

So hautnah erlebt man die verschiedenen Fachbereiche der Medizin selten: Unter dem Motto „Wir 4 laden ein - Medizin im Gespräch“ veranstalteten die drei Kreiskliniken und das St. Elisabethen-Krankenhaus am Sonntag einen Tag der offenen Tür mit interessanten Einblicken in nahezu alle Abteilungen.

Von Peter Ade

Kreis Lörrach. Weshalb schaut man sich freiwillig ein Krankenhaus von innen an – ohne Patient oder Besucher eines Patienten zu sein? Die vielen Hundert Menschen, die ins Klinikum an der Spitalstraße in Lörrach strömten, wussten warum: „Ich bin neugierig, wie es hier aussieht“, sagte Dieter Kaltbrunn aus dem Kandertal. „Mich interessiert vor allem der Blick hinter die Kulissen.“

Zahlreiche Besucher hatten medizinische Fragen ans Fachpersonal. Andere wollten schon mal gesehen haben, was sie als Patient im Klinikum erwarten könnte: in Patientenzimmern, Operationssälen und Funktionsbereichen. An mehr als 60 Ständen sowie bei Führungen und Vorträgen präsentierten Abteilungen und Stationen neueste Behandlungsmethoden in verschiedenen medizinischen Fachbereichen und luden zu Mitmachaktionen ein. Besucher durften an Bananen testen, wie der Chirurg Schnitte und Wunden vernäht. Kinder „operierten“ einen kranken Teddybär oder hatten an einem Schminktisch ihre helle Freude.

Immer neue Besucher kommen

Den ganzen Tag über kamen immer neue Gäste ins Krankenhaus, wandelten durch die Flure und schauten sich neugierig um.

Nicht selten waren Ausrufe des Erstaunens oder interessiertes Gemurmel zu hören. Am Ende waren sich alle einig: Die Kliniken im Landkreis sind verlässliche Garanten für medizinische Versorgung auf höchstem Niveau.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Landrätin Marion Dammann und dem Geschäftsführer der Kreiskliniken, Armin Müller.

Mit Blick auf das geplante Zentralklinik freute sich Dammann über die schon jetzt praktizierte Zusammenarbeit mit dem St. Elisabethen-Krankenhaus, das zum Jahresbeginn in die Trägerschaft des Landkreises übergegangen ist (wir berichteten ausführlich).

Auch der Rettungsdienst des DRK-Kreisverbandes war präsent. Während viele Erwachsene es kaum erwarten konnten, den Klinikbetrieb von innen zu erleben, blieben die jüngeren Besucher am DRK-Stand hängen.

Chefärzte präsentierten einzelne Abteilungen

„An uns kommt kein Kind vorbei“, scherzte eine Rettungsassistentin und erläuterte auch die Aufgaben der Schnelleinsatzgruppe (SEG), der im Landkreis zahlreiche Ehrenamtliche angehören. Viele Informationen warteten derweil in der Klinik. Die Chefärzte und ihre Teams präsentierten die einzelnen Abteilungen. „Schopfheim“ war mit Diabeteszentrum und Handchirurgie präsent, „Rheinfelden“ mit der Fachabteilung für Orthopäde. Die Kinder-Chirurgie des Lörracher „Eli“ demonstrierte, wie im Ernstfall – zum Beispiel nach einer Verbrennung – „neue“ Haut transplantiert wird.

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