Das Frauenhaus kann seit vergangenen Sommer nun 24 Plätze in zwei Häusern anbieten. Nach dem Um- und Ausbau sowie nach dem Ende der Corona-Pandemie würden sich Geschäftsführerin Antje Lauber und Carolin Throm nun wünschen, dass wieder Normalität einkehrt, wie sie beim Pressegespräch zum Jahresbericht 2023 erklären. Doch die aktuelle Lage lässt ihnen kaum Zeit zum Verschnaufen, denn es fehlt an Personal, um die Kapazitäten des Frauenhauses voll ausschöpfen zu können. Deshalb werden derzeit dringend zwei Sozialpädagoginnen oder Sozialarbeiterinnen gesucht. „Der Ausbau war die eine Sache, doch das Team war bisher noch nicht in der Lage, komplett zu sein“, sagt Lauber. Zudem arbeiteten die Mitarbeiterinnen mit dem Mangel, um misshandelten Frauen Schutz bieten zu können. So auch mit dem an bezahlbarem Wohnraum, wenn es darum geht, Frauen mit und ohne Kinder im Anschluss an ihren Aufenthalt im Frauenhaus eine Wohnung zu suchen. Dennoch sagt Antje Lauber: „Grundsätzlich sind wir stolz auf das, was wir erreicht haben. Die Steine, die uns im Weg waren, haben wir beiseite geräumt.“