„Das führte wiederum dazu, dass wir uns personell gut um die Covid-Fälle kümmern, Abstriche vornehmen und Abklärungen treffen konnten, ob eine stationäre Einweisung bei ihnen angezeigt war“, betont Schöneberg-Opalka. In der Hochphase hatten die Mitarbeiter täglich mit Verdachtsfällen zu tun sowie mit Erkrankten, die aufgrund einer coronabedingten Lungenentzündung an die Beatmungsgeräte angeschlossen werden mussten.
Drei von sechs eingeplanten Eskalationsstufen erreicht
Letztendlich hatten wir von den sechs eingeplanten Eskalationsstufen die dritte erreicht“, weiß Osterhues. Seiner Ansicht nach hat es sich ausgezahlt, schnell einen Krisenstab zu bilden. Im Blickpunkt standen die Gewährleistung der medizinischen Versorgungsqualität im Krankenhaus über die Eingangspforte Notaufnahme, die Beschaffung von zusätzlichem Schutzmaterial für Mitarbeiter und Patienten sowie eine Aufteilung der Zuständigkeiten für die interne und externe Kommunikation.
Die Patientenzahlen liegen derweil seit Juli wieder auf dem Vorjahresniveau. Auch die Behandlungsfälle sind wieder trivialer geworden: Am Wochenende wurde eine junge Dame mit fünf Mückenstiche behandelt, erzählt Hemmerling.