„Wir stehen zu unseren Kundenbeziehungen und versuchen, da, wo die Luft dünner wird, Lösungen zu finden“, verspricht Grether und ergänzt: „Wir werden unseren Kunden beiseite stehen und ein verlässlicher Partner sein.“ Dies wird sich unter anderem auch in der Beratung niederschlagen, wo künftig auch über das Sparpotenzial gesprochen werden soll. Spürbar im Bankgeschäft seien bereits die gestiegenen Zinsen. Das Kreditgeschäft im privaten Bereich – der die klassischen Häuslebauer umfasst – sei enorm zurückgegangen, berichtet Grether. Neben den Preissteigerungen im Bausektor und den gestiegenen Zinsen sei vor allem die Unsicherheit darüber, wie es weitergeht, dafür verantwortlich.
Grundsätzlich sei aus finanzpolitischer Sicht die Anhebung der Zinsen zwingend notwendig, meint Grether. Allerdings habe die Europäische Zentralbank seiner Ansicht nach zu lange mit den Zinsschritten abgewartet und erhöhe diese nun viel zu schnell. Und was empfiehlt der Geldexperte gegen die Inflation? „Weiter Geld zur Seite legen“, sagt Grether. Wichtig sei zu diversifizieren. Erstens die ersten Zinsen mitnehmen und zweitens in Wertpapiere und Fondssparen investieren um der Inflation ein Stück weit zu begegnen.
„Für uns ein Stück weit Herzensangelegenheit“