Kreis Lörrach Wer zahlt für Bahn?

Die Oberbadische

Dauerthema auch im Umweltausschuss

Regio (pad). Der umweltfreundliche Ausbau der Rheintalbahn Offenburg-Basel und die Elektrifizierung der Hochrheinstrecke bleiben Kernforderungen des Landkreises. Allerdings tut sich zur Stunde hinsichtlich der Finanzierung beider Projekte herzlich wenig.

„Wir sind ein Stück weit mit unserem Latein fast am Ende“, skizzierte Erster Landesbeamter Walter Holderried im Einklang mit Landrätin Marion Dammann den Verlauf der jüngsten Gespräche im Projektbeirat. Das Gremium mit Vertretern aus Bund, Land, Bahn und Region befasst sich auch mit der Verknüpfungsthematik von Alt- und Neubaustrecke.

Im Umweltausschuss des Kreistags wurde am Mittwoch die Forderung bekräftigt, in Zukunft keine Transit-Güterzüge auf der alten Trasse fahren zu lassen. Sie gehörten komplett auf die Neubaustrecke, damit die bisherige Linie für den regionalen S-Bahn-Verkehr Basel-Freiburg-Basel ausgebaut werden könne.

An dem Vorhaben müsse sich auch das Land beteiligen, unterstrichen die Kreisräte Bernhard Escher und Christoph Hoffmann (beide CDU). Klaus Eberhardt (SPD) würde die Angelegenheit gerne im Projektbeirat behandelt wissen, ebenso die Elektrifizierung der Hochrheinstrecke, für die es auf regionaler Ebene durchaus einen breiten Konsens gebe.

„Die Entscheidung für oder gegen die beste Lösung zur Rheintalbahn fällt in erster Linie in Berlin“, erklärte dieser Tage die Grünen-Landtagsabgeordnete Bärbl Mielich, während die CDU-Bundestagsabgeordneten Armin Schuster und Patrick Rapp für eine verbesserte Planung des Ausbaus der Rheintalbahn eine Mitfinanzierung durch das Land verlangen.

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