Kreis Lörrach Werbung fürs Handwerk machen

Michael Werndorff
Freuen sich auf die nächste Ausgabe des Tags des Handwerks made in Lörrach 2024 (v.l.): Horst Wagner, stellvertretender Kreishandwerksmeister, Günther Heck, Vorsitzender Volksbank Dreiländereck, Kreishandwerksmeister Martin Ranz, Christian Eschbach, Vorstandsmitglied Sparkasse Lörrach-Rheinfelden, und Daniel P. Herkommer, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft. Foto: Michael Werndorff

Die 24. Ausgabe des „Tag des Handwerks made in Lörrach“ steht in den Startlöchern. Die Organisatoren haben jetzt den neuen Gastredner vorgestellt: Der vielfach ausgezeichnete Schiedsrichter Markus Merk wird über sicheres Entscheiden referieren.

Der „Tag des Handwerks made in Lörrach 2024“ wirft seine Schatten voraus: Am Donnerstag, 20. Juni, 18 Uhr, wird der Anlass, der längst eine feste Größe für Handwerk, Politik, Industrie, Wirtschaft und Banken ist, im Lörracher Burghof über die Bühne gehen.

Die Vorfreude bei den Verantwortlichen ist groß, wie jetzt bei einem Pressegespräch deutlich wurde. Nachdem bei der jüngsten Ausgabe mit Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, das Handwerk auf dem Weg in die Zukunft thematisiert wurde, geht es bei der nächsten Ausgabe um das Thema „Sicher entscheiden“. Referieren wird Markus Merk, Weltschiedsrichter des Jahrzehnts.

Für Markus Merk entschieden

Kreishandwerksmeister Martin Ranz erinnerte, dass der Anlass mittlerweile zum 24. Mal stattfindet und man sehr erfreut darüber sei, Merk gewonnen zu haben. „Im Jahr der Europameisterschaft in Deutschland dreht sich viel um Fußball. „Daher haben wir uns für Markus Merk entschieden“, sagte Ranz. Nach Merks erfolgreicher Karriere auf dem Fußballfeld habe sich der Schiedsrichter neuen Herausforderungen gewidmet. „Seine Expertise in den Bereichen Leadership, Entscheidungsfindung, Teamarbeit und Motivation macht ihn zu einem gefragten Redner für Unternehmen und Organisationen weltweit“, erklärte Ranz. Dessen Dank galt auch den Hauptsponsoren der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden und der Volksbank Dreiländereck. Der Sponsorenvertrag beruhe auf einer langen Partnerschaft, und durch den Beitrag könne der Anlass überhaupt erst auf die Beine gestellt werden.

Notwendige Veränderung

Das Verhältnis der Banken zum Handwerk sei seit vielen Jahren ausgezeichnet, ergänzte der Kreishandwerksmeister. Er ließ nicht unerwähnt, dass der aktuelle Sponsorenvertrag dieses Jahr ausläuft. Die Bereitschaft zu einer Verlängerung signalisierte Christian Eschbach, Vorstandsmitglied Sparkasse Lörrach-Rheinfelden.

Eschbach zeigte aber auch Handlungsbedarf angesichts deutlich sinkender Teilnehmerzahlen auf. Schließlich soll der Anlass dazu dienen, Kontakte zu knüpfen und sich zu vernetzen. „Wird das Format so noch angenommen?“, stellte Eschbach hinterfragend in den Raum. Die sinkende Nachfrage erklärte Ranz unter anderem mit der Corona-Pandemie und dem Generationenwechsel in vielen Unternehmen: „Die Alten ziehen sich zurück, und die Jungen sind noch nicht dabei“, resümierte er. Zur Jubiläumsausgabe im nächsten Jahr sind allerdings Neuerungen geplant. Am Veranstaltungsort werde man aber festhalten.

Stärker auftreten

Mit der Veranstaltung soll vor allem auch Werbung für das Handwerk gemacht werden, wie Daniel P. Herkommer, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, sagte. „Wir wollen vom Image her bewusster und stärker auftreten. Insbesondere während der Corona-Pandemie habe sich gezeigt, dass das Handwerk für stabile Arbeitsplätze sorge.

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