Auch das Differenzieren etwa zwischen Familie und Freunden oder zwischen Freundschaft und Partnerschaft soll in der Gruppe erklärt und diskutiert werden. Die 17 Teilnehmer des ersten Treffens umfassten eine Altersspanne von 19 bis 52 Jahren. Darunter waren Alleinstehende ebenso wie Paare respektive in einer Beziehung lebende Menschen ohne ihre Partner.
Nach dem gelungenen ersten Abend gilt es für Wegener und ihre Kollegen von Pro Familia jetzt, gemeinsam mit dem Christopherus-Stift in Kandern, der die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, die Termine für einen zweiten und eventuell noch einen dritten Abend zu finden. Wegener begrüßt, dass die Öffentlichkeit in den vergangenen Jahren für die Themen Sexualität und Behinderung sensibilisiert wurde, etwa über die Berichterstattung im Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen über Menschen mit Down-Syndrom. „Laut der UN-Menschenrechtskonvention haben alle Menschen dieselben Rechte, und eine Behinderung darf kein Hindernis dabei sein, seine Sexualität auszuleben und eine Familie zu planen“, sagt sie. Bei der Beratungsstelle Pro Familia soll ein kleiner Beitrag dazu geleistet werden. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.profamilia-loerrach.de.
„Behinderung“ lautet das Schwerpunktthema der Aktion „Leser helfen Not leidenden Menschen“ in diesem Jahr. Neben der Unterstützung von Einrichtungen und Projekten für „Menschen mit Behinderung“ geht es auch darum, mit redaktionellen Beiträgen und Reportagen die Themen Behinderung und Inklusion ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu tragen.