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Die Oberbadische

Theater: Puppenspieltage am 23. und 24. März im Kleinen Kursaal in Bad Säckingen

Von Gabriele Hauger

Bad Säckingen/Regio. Alle großen und kleinen Freunde des Puppentheaters dürfen sich freuen: Zum bereits 13. Mal kommt die Freiburger Puppenbühne in den Kursaal nach Bad Säckingen. Zu dieser Veranstaltungsreihe sind alle Familien mit Kindern ab vier Jahren eingeladen. Zwei verschiedene Stücke stehen auf dem Programm: „Kasper und der Pirat der sieben Meere“ sowie „Kasper und die gestohlene Kuckucksuhr“.

Seit fast zwei Jahren hat David Minuth hauptberuflich die Leitung der Freiburger Puppenbühne übernommen, die es seit mittlerweile 33 Jahren gibt. Auch seine beiden Eltern sind weiter aktiv mit im Boot. Seine Karriere als Lehrer und Architekt hat der Sohn erst mal auf Eis gelegt. „Mich hat das Puppentheater einfach zu sehr fasziniert und berührt.“

In seiner Werkstatt in Merdingen kreiert er eigenhändig die Figuren und Bühnenbilder. Und das sind eine Menge: Immerhin hat die Puppenbühne 19 Kinderstücke und ein Erwachsenenstück (Goethes Faust) im Repertoire. Für jedes der Stücke gibt es ein eigenes Figurenset, das aus jeweils zehn Puppen besteht.

In Bad Säckingen wird nun am Samstag, 23.  März, um 14.30 Uhr, das neue Stück „Kasper und der Pirat der sieben Meere“ gezeigt: Im Hafen von San Sansibar ist die Aufregung groß. Ein gewaltiges Schiff segelt herein und hisst die Piratenflagge. Der Pirat der sieben Meere kehrt mit Gold ins Königreich zurück. Doch zur Belohnung für seine Dienste will der Seeräuber die Tochter des Königs zur Frau. Gut, dass sich da Kasper und sein pfiffiger Hund Bello zusammentun, um die Hochzeit der Prinzessin mit dem Piraten zu verhindern.

Im Anschluss wird es um 16 Uhr aufregend mit dem Stück „Kasper und die gestohlene Kuckucksuhr“. Am Sonntag, 24. März, gibt es noch einmal die Möglichkeit, in diese beiden spannenden Geschichten einzutauchen: um 11 und um 16 Uhr.

Nicht nur die fantasievollen Puppen und Kostüme, sondern auch die Bühnenbilder sollen für eine heitere Atmosphäre sorgen, wenn Puppenspieler David Minuth hinter der Bühne alle Register seiner Spielkunst zieht. Dabei ziehen die klassischen Geschichten rund um Kasper und seine Freunde immer noch bestens. „Die Kinder fahren da voll drauf ab“, erzählt Minuth. Die einfache, aber wichtige Botschaft, dass es im Kampf von Gut gegen Böse stets ein Happy End gibt, sei gerade für die Kleinen in einer immer komplizierter werdenden Welt wichtig. „Von Playstation und Handyspielen überflutet, tauchen die Kinder mit Begeisterung in diese Welt ein und werden durch Interaktion Teil der Handlung.“ Beglückt und beseelt, dass sie mithelfen durften, das Böse zu besiegen, gingen die kleinen Besucher aus der Vorstellung. Neben der verständlichen Kompaktheit und Struktur des Bühnengeschehens gebe es durchaus auch eine andere Ebene für die erwachsenen Zuschauer, die diese häufig zum Schmunzeln bringe, verweist Minuth auf das gehobene Niveau seiner Bühne.

Die Puppenbühne ist regelmäßig in Freiburg zu sehen. Außerdem gibt es Puppenspieltage in der Regio: Neben Bad Säckingen traditionell auch in Staufen; am 31. März wird es ein Gastspiel in Bad Bellingen geben. Und an Ostern, 6./7. April, finden erstmals in Müllheim Puppenspieltage statt. Dazu David Minuth: „Mein größter Traum aber wäre ein eigenes festes Haus für unser Puppentheater.“

 Karten: Tel. 0761 / 52313 Infos unter www.freiburger-puppenbuehne.de

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