Hohe Wahrscheinlichkeit
Die Forscher gehen intensiv dem Phänomen nach, wie der Abdruck der Umrisse des Körpers und des Gesichts auf das Tuch kam. Auf Glasnegativplatten einer Fotografie von 1898 sind Antlitz und Körper deutlich erkennbar. Inzwischen wird die Wahrscheinlichkeit als sehr hoch eingestuft, dass der „Mann auf dem Tuch“ der eingewickelte Jesus von Nazareth gewesen sein könnte.
Spannende Ausstellung
Also eine spannende Ausstellung, für die in der St. Josefskirche mehrere Bankreihen entfernt werden müssen, um Platz zu schaffen für die Exponate. Die katholische Kirchengemeinde ist stolz, dass es ihr gelungen ist, diese Präsentation auch nach Rheinfelden zu holen. Pfarrer Andreas Brüstle konnte als Schirmherrn Oberbürgermeister Klaus Eberhardt gewinnen.
An den Wochenenden und Feiertagen gibt es Führungen, für die extra Ehrenamtliche geschult werden. Zusammengestellt wurde zudem ein umfangreiches Begleitprogramm mit Vorträgen, die unterschiedliche Blicke auf das Grabtuch werfen.
Festgottesdienst: Sonntag, 10. März, 9.30 Uhr, anschließend Ausstellungseröffnung mit Kuratorin und Archäologin Sophie Prinzessin zu Löwenstein. Vorträge am 22. und 23. März, 4. und 11. April, jeweils 19.30 Uhr. Führungen Sa 17 Uhr, So und Feiertag 15 und 17 Uhr. Die Josefskirche ist vom 10. März bis 24. April täglich von 9 bis 18.30 Uhr geöffnet.