Neues im Burghof

„Snow from Yesterday“ heißt das Album, das der Grammy-nominierte Komponist und Perkussionist Manu Delago mit dem Vokalensemble „Mad About Lemon“ sowie Clemens Rofner (Bass & Synths) eingespielt hat. Die Tracks handeln von persönlichen Momenten, von individuellen Reisen und von großen Herausforderungen, die der Klimawandel für jeden Einzelnen mit sich bringt. Delagos Handpan-Virtuosität bildet beim Konzert am Dienstag, 12. März, 20 Uhr, die rhythmische Lebenskraft und erzeugt Klänge, über die sich die verwobenen Harmonien der drei Sängerinnen Anna Widauer, Mimi Schmid und Heidi Erler von „Mad About Lemon“ legen. Gemeinsam neue künstlerische Wege zu beschreiten, liegt Manu Delago seit jeher am Herzen: Der österreichische Musiker hat regelmäßig mit Künstlern wie Björk, Anoushka Shankar, The Cinematic Orchestra oder Olafur Arnalds kooperiert und ist als Solist mit dem London Symphony Orchestra und dem Metropole Orkest aufgetreten.

Christian Schulte-Loh kommt mit seinem neuen Programm „Bankrott Royal – Die Zukunft ist golden“ in den Burghof. Der in London „ausgebildete“ Komiker, der in Deutschland ein gern gesehener Gast in zahlreichen TV-Produktionen ist, spricht am Donnerstag, 18. April, 20 Uhr, über fliegende Autos im Linksverkehr, deutsche Wurstsorten und britische Royals. Dabei kommt auch die Frage auf, ob wir Deutschen nicht am Ende genauso verrückt sind wie die Briten. Vor allem aber richtet sich der Blick in die Zukunft: Stellt sich der Brexit doch noch als gute Idee heraus? Für wie viel Pfund kommen Hitlers Weingläser unter den Hammer? Kommt auch für Nicht-Könige das bedingungslose Grundeinkommen?

Nach fulminanten Festivalauftritten und Supports für Michael Schulte sowie Alice Merton geht die Schweizer Newcomerin der Stunde, Joya Marleen, erstmals auf Tournee in Deutschland – und macht am Samstag, 20. April, 20 Uhr, Station im Burghof. Als erste Schweizer Musikerin stürmte sie mit ihrer Debütsingle „Nightmare“ die Spitze der heimischen Airplaycharts und gewann 2022 drei Swiss Music Awards. Ihr gefühlvoller Pop trifft modernen Folk, erzeugt Magie, die von Taylor Swift bis Lana Del Rey reicht.