Für einen extravaganten Saisonauftakt will das Kammerorchester Basel sorgen.
Das Kammerorchester freut sich auf einen Klangrausch in den Abokonzerten im Stadtcasino und Don Bosco Basel. Mit zwölf Konzertterminen und hochkarätigen Solisten knüpft das Orchester an die erfolgreiche Saison 2022/23 an.
„Sinfonie mit Orgel“ am Sonntag, 3. September, 19.30 Uhr, bildet im Stadtcasino den Auftakt und stellt die Königin der Instrumente – die Orgel – in den Mittelpunkt des Konzerts. Das Konzert ist Teil des Orgelfestivals im Stadtcasino Basel.
Nun kommen ans Dirigierpult weibliche Hände: Die japanische Dirigentin Nodoka Okisawa debütiert beim ersten Abokonzert des Kammerorchester Basel.
Mit Anastasia Kobekina konnte für das Konzert für Violoncello und Orchester von Edward Elgar eine junge, aufstrebende Solistin gewonnen werden. Die Traurigkeit, die Elgar während der Kompositionszeit fühlte, wird bereits im ersten Ton hörbar.
Das Solo-Cello unterstützt durch das Cello-Register, dann ist die Solostimme ganz allein. So muss sich Elgar gefühlt haben, inmitten der Kriegswirren und seine Frau schwer krank. Die schwermütige Hauptmelodie kehrt immer wieder, abwechselnd beim Cello und im Orchester, es ist kein Wettstreit. Mit diesem Stück erlebt man eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Einen fröhlichen Eindruck hinterlässt diese Musik nicht, aber sie macht glücklich, schreibt das Orchester.
Das erste Stück des Abends wird die Auftragskomposition des Schweizer Komponisten und Organisten Guy Bovet sein: ein Divertimento für Violoncello, Orgel und Orchester. Die Orgel lässt seltene Klangfarben ertönen, Tierlaute wie vom Kuckuck oder Schwanengesang sind erkennbar.
Seine Sicht auf die Orgel motiviert Guy Bovet die „Orgelsinfonie“ von Camille Saint-Saëns umzuarbeiten.
Konzerteinführung Hingehört um 18.45 Uhr
