Das Kunsthaus präsentiert auch die unförmigen Tastsäcke von Doris Stauffer und die Polyester-Aliens des Oscar-Preisträgers H.R. Giger.
Der Rundgang durch die Ausstellung „Schweizer Skulptur seit 1945“ folgt einer losen Chronologie. Diese beginnt mit den avancierten Positionen der unmittelbaren Nachkriegszeit wie Jean Arp, Max Bill und Alberto Giacometti und geht weiter mit Traditionalisten wie Karl Geiser und Remo Rossi. In den 1960er Jahren entstanden neue Avantgarden, etwa der „Nouveau Réalisme“, maßgeblich geprägt durch Jean Tinguely, Niki de Saint Phalle und André Thomkins.
In den 1970er Jahren entwickelten sich die Stile breiter. Vieles sei möglich geworden – bis zum Höhepunkt in den 1980er Jahren. Das Alltägliche sei in die Kunst eingekehrt und habe mit dem Duo Fischli/Weiss die internationale Kunstbühne erobert, erläutert das Kunsthaus. Bei den jüngsten Generationen ließen sich zwei unterschiedliche Haltungen beobachten: Alles sei erlaubt, weil es alle Formen der Skulptur schon einmal gegeben habe. Gleichzeitig sei das Interesse am Material neu erwacht. Die Ausstellung „Schweizer Skulptur seit 1945“ dauert bis zum 26. September.