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Kultur Stimmen-Konzerte ziehen

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Die Briten spielen am 14. Juli in Lörrach auf der großen Bühne. Foto: Rosie Matheson

Das fünfte noch fehlende Marktplatzkonzert des Stimmen-Festivals steht: Die für ihre Experimentierfreude bekannte britische Band alt-J gastiert am 14. Juli in Lörrach. Die Nachfrage ist insgesamt gut.

Mit der Bekanntgabe des Auftritts der Band alt-J (wir berichteten) ist das Line-up der Marktplatzkonzerte des diesjährigen Stimmen-Festivals komplett. Die Bestätigung der Band hatte bei der jüngsten Präsentation des Festivals noch gefehlt.

Alt-J gilt als einer der derzeit erfolgreichsten englischen Acts. Ihre aktuelle Tour führt die Musiker um die ganze Welt. Bei ihrem bis dato einzigen Zwischenstopp in Deutschlandstehen alt-J am Freitag, 14. Juli, auf der Stimmen-Bühne auf dem Lörracher Marktplatz. Der Vorverkauf beginnt am heutigen Dienstag, 18. April.

Charismatisches Falsett

Die Band steht für große Experimentierfreude, ist hierzulande indes nicht jedem ein Begriff. Was sich nach Wunsch der Festivalmacher hoffentlich ändern wird.

Charismatisch und im Ohr bleibend ist schon mal das Falsett des Vorsängers Joe Newman. Die vier Alben von ihm, Gus Unger-Hamilton and Thom Sonny Green haben sich zusammengenommen inzwischen mehr als zwei Millionen Mal verkauft, ihre Songs wurden über zweieinhalb Milliarden Mal gestreamt.

Im Gepäck haben die Briten beim diesjährigen Stimmen-Festival natürlich ihr neues Album „The Dream“. Eine Platte, die zwar von True-Crime- und Hollywood-Geschichten inspiriert ist, aber auch sehr persönliche Momente der Musiker zum Ausdruck bringt. Es ist eine „grandiose Sammlung kunstfertig inszenierter amerikanischer Träumereien“, schreibt dazu das Musik-Magazin Rolling Stone. Schönheit treffe auf Dunkelheit, gehe ineinander über.

Die Konzerte werden als intensive Erlebnisse beschrieben. Mal in Rock’n’Roll-Manier, mal mit experimentellen Sounds oder mit Folk-Einschlägen lässt alt-J die Genre-Grenzen verschwimmen und lotet die musikalischen Möglichkeiten aus. Songs wie „Left Hand Free“ oder „Matilda“ sind inzwischen fast zu Klassikern geworden.

Die Anfänge der Band

Die Anfänge der Band gehen auf das Jahr 2007 zurück. Damals lernten sich die Musiker an der Uni Leeds kennen, wo sie englische Literatur studierten. Die ersten Aufnahmen entstanden noch in ihren Schlafräumen an der Universität. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte. 2012 gewann alt-J den renommierten Mercury Prize. Bei den Brit Awards 2013 war die Band gleich in drei Kategorien nominiert.

Der Band-Name

Der Bandname ist auf die Tastenkombination zurückzuführen, mit der auf englischen Mac-Tastaturen das Zeichen ∆ dargestellt wird, das eine tiefere Bedeutung für die Band hat. Das Delta-Zeichen wird in mathematischen Gleichungen als Symbol für die Differenz verwendet.

Tickets sind ab dem heutigen Dienstag, im Burghof Lörrach erhältlich sein, außerdem bei Reservix und unter www.stimmen.com.

Das Line-Up für die Marktplatzkonzerte sieht damit bislang folgendermaßen aus: Mittwoch, 12. Juli: Zoe Wees// Support: LOI; Donnerstag, 13. Juli: Danger Dan; Freitag, 14. Juli: alt-J; Samstag, 15. Juli: Zucchero; Sonntag, 16. Juli: Simply Red.

Nachfrage ist da

Mit dem Vorverkauf sind die Organisatoren zufrieden. Simply Red und Zucchero dürften in absehbarer Zeit ausverkauft sein. Auch Zoe Wees ist gut gefragt, erklärt Pressesprecher Ingmar Lorenz auf Nachfrage. Aber auch die neu aufgegleisten speziellen Angebote sowie die Konzerte in der Schweiz in Binningen, Riehen und Arlesheim stoßen auf großes Interesse, zeigt er sich für den Verlauf des Festivals zuversichtlich.

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