Das Kunsthaus ist mit floralen Interpretationen von 17 Floristen zu Kunstwerken aus der Sammlung in den Frühling gestartet. Diese können jedoch nicht wie geplant einer größeren Öffentlichkeit präsentiert werden, schreibt das Museum. Wegen des Coronavirus’ haben die Behörden Veranstaltungen mit über 1000 Personen untersagt. Deshalb ist das Kunsthaus nur für Besucher mit Vorverkauf-Tickets für Führungen, Live-Begegnungen und Workshops sowie für die täglich angebotene Special-Hour zugänglich. Natürlich habe für das Aargauer Kunsthaus und den Verein „Flowers to Arts“ die Gesundheit der Bevölkerung und der Besucher oberste Priorität. Die Tageskasse bleibt daher geschlossen. Die Vernissage wurde abgesagt. „Wir bedauern das außerordentlich.“
In der im Vergleich zu anderen Jahren etwas exklusiveren Ausstellung sind unter anderem florale Interpretationen von Werken von Cuno Amiet („Mondnacht auf dem Meer“, 1892), Ferdinand Hodler („Der Niesen vom Heustrich aus“, 1910) und Giovanni Segantini („Berglandschaft“, 1899) zu sehen. Vorbild für die blumig-farbige Ausstellung ist ein ähnliches Projekt, das seit mehr als 30 Jahren am Young Fine Arts Museum in San Francisco stattfindet.