„Es war der erste Wettkampf im Winter und wir machen diese Winterwettkämpfe aus dem Training heraus“, erklärt Geissler, warum die Leistungen der Sportlerinnen und Sportler aus dem Landkreis Lörrach im Vergleich mit den Sportlerinnen und Sportler aus dem Landkreis Waldshut-Tiengen, die auch zum Leichtathletik-Bezirk Oberrhein gehören, etwas schwächer waren.
Somit waren die Hallenmeisterschaften ein idealer Ort, um zu schauen, woran bis zum Start in die Freiluftsaison noch gearbeitet werden muss und wo die Leistung bereits stimmt. Zur letzteren Gruppe gehört auf jeden Fall Läufer Sebastian Stotz. „Bei Sebastian läuft es perfekt“, freut sich die Trainerin. Vom nackten Ergebnis her lief er auf den elften Rang. Doch was seine Zeit betrifft, so hat Stotz in der Halle eine neue Bestleistung aufgestellt. „Er ist um fast fünf Sekunden besser als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr“, freute sich Geissler über das Ergebnis . Momentan liegt Stotz zwar noch zwei Sekunden hinter seiner Bestleistung im Außenbereich. Doch Lauf-Landestrainer Christoph Thürkow fand nach dem Wettkampf anerkennende Worte für Stotz. Ob es dann am Ende auch für die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften reicht, ist Zukunftsmusik. Denn gerade auf dieser Strecke herrscht in Deutschland traditionell ein großer Wettkampf. Zufrieden war sie auch mit dem Auftritt von Katharina Brunow. „Auch hier war es einfach das Ziel, zu schauen, wo wir stehen.“ Denn es war das erste Mal, dass Brunow über die 400 Meter an den Start ging. „Wir müssen bis zum Sommer drei bis vier Sekunden schneller werden. Aber das ist auch möglich.“ Die junge Lörracherin gehört zum jüngeren Jahrgang in der U18-Klasse. Da galt es, Erfahrung zu sammeln.