Trotz Regen, eisigem Wind und kühlen Temperaturen herrschte Volksfeststimmung im Weindorf. Cheforganisator Herbert Hebek verfolgte das sportliche Geschehen entspannt, schließlich griffen alle Rädchen bei der Organisation ineinander. „Ich habe ein tolles Team an meiner Seite. So macht es Spaß und ist auch gut organisiert“, erzählt Herbert Hebel bei einem Glühwein kurz vor dem Start.
Und doch war dieser Lauf aus Sicht der Laufsportfans dieses Mal ein anderer: Es ging nämlich um die Ankündigung von Filmon Teklebrhan-Berhe, möglichst den Uralt-Streckenrekord von 1991, den damals Markus Keller vom PTSV Jahn Freiburg aufgestellt hatte, einzustellen. Ein Ziel, das dem national und international erfolgreichen Läufer durchaus zugetraut wurde. Allerdings dämpfte Teklebrhan in einem Interview wenige Tage vor dem Laufevent die Erwartungen, weil er zurzeit unter muskulären Problemen leide und eine Teilnahme noch gar nicht sicher sei.