Potts und Pabst
Mit den Jungen Tenören, bekannt für ihr gesangliches Feingefühl, arbeitet Kevin Pabst seit mehreren Jahren eng zusammen, ebenso präsentiert er seit 2018 immer wieder den weltberühmten Tenor Paul Potts, auf dessen Tourneen er auftritt. Das ist sozusagen ein musikalischer Ritterschlag. In den nächsten Wochen startet eine neue Tournee, die Potts und Pabst durch ganz Deutschland führt.
Der Terminkalender des 32-jährigen Trompeters ist prall gefüllt. „Allein im November und Dezember bestreite ich 30 Konzerte“, sagt er. Wenn man ihn nach besonderen Highlights fragt, nennt er spontan zwei Ereignisse: einen Auftritt bei den Galakonzerten der Elblandfestspiele Wittenberge zusammen mit dem Filmorchester Babelsberg und zum Jahreswechsel 2022 das Silvesterkonzert auf dem Stuttgarter Schlossplatz vor 18 000 Besuchern. Mit dabei war unter anderem Paul Potts. Auch in diesem Jahr wurde Kevin Pabst wieder für das Silvesterkonzert in der Landeshauptstadt engagiert.
Trompete ist immer dabei
Ein striktes Zeitmanagement ist bei einem so prall gefüllten Terminkalender unerlässlich genauso wie das tägliche Üben – auch im Urlaub. Selbst auf den Malediven hatte er sein Musikinstrument dabei – auch am Strand. „In der Regel probe ich immer zuhause zwischen 22 und 24 Uhr mit einem Dämpfer“, sagt der leidenschaftliche Trompeter, dem ein familiäres Umfeld wichtig ist. Vor allem ist er seiner Frau Katrin für „die starke Unterstützung und das Verständnis“ dankbar, ebenso seinen Eltern.
„Mit Musik jemanden berühren sind die schönsten Momente“, erklärt der 32-Jährige seine Motivation. Und weil die Musik in seinem Leben immer mehr Raum einnimmt, hat der frühere Fußballer des FC Wittlingen im Sommer ein anderes Engagement nach siebenjähriger Tätigkeit aufgegeben: Das Amt des Sportchefs in seinem Heimatverein. Doch sportliche Betätigung als Ausgleich zu Beruf und Musik gehört nach wie vor dazu: Fitnessstudio, Laufen und Wandern.