Also in einem harmonischen Umfeld fit werden und bleiben ist ein zentrales Anliegen?
Genau so ist es, das ist unser ständiges Bestreben. Wir wollen den Leuten mit Spaß und Freude vermitteln, wie wichtig Eigenverantwortung für die Gesundheit ist. Beständigkeit und Nachhaltigkeit sind uns hier ein wichtiges Anliegen. Das zeigt sich beispielsweise auch daran, dass knapp 400 unserer Mitglieder schon 15 Jahre und länger bei uns sind.
Worin unterscheidet sich Josko Fitness von einem klassischen Studio?
Es geht uns nicht nur um das Begleiten jedes Individuums, sondern um einen insgesamt nachhaltigen und positiven Effekt für die Menschen. Das ist zum Beispiel die Vernetzung mit unterschiedlichen Ärzten, denn weiterführende Gesundheitsunterstützung hat einen hohen Stellenwert bei uns.
Darüber hinaus unterstützen wir nicht nur die Hilfsaktion „Leser helfen“ des Verlagshauses Jaumann, sondern sind auch Hauptsponsor bei der Freisprechung der Handwerksgesellen. Ebenso bieten wir über den Verein Lebenshilfe Lörrach in Zukunft Menschen mit Behinderung einmal in der Woche ein Training an.
Bewegung, Ernährung und Sport – wo liegen die Trends?
Es geht verstärkt nicht nur um körperliche Gesundheit, sondern auch um geistige Fitness. Mit Meditation- und Entspannungskursen tragen wir dazu bei, dass Menschen Stress abbauen und zu innerer Balance finden.
Mit Muskeltraining kann man auch älter werden. Weil viele ältere und alte Menschen den Alltag muskulär nicht mehr bewerkstelligen können, müssen sie ins Pflegeheim. Das kann man ändern oder zumindest den Zeitpunkt hinauszögern. Muskeln kann man in jedem Alter aufbauen.
Eine weitere spürbare Entwicklung ist, dass Arbeitgeber immer mehr in der Verantwortung für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter sind. Das ist auch unsere Ausrichtung.
Wir stehen in engem Kontakt zu zahlreichen Firmen und bieten eine umfangreiche Gesundheitsunterstützung direkt im Betrieb an. Darauf sind wir immer mehr spezialisiert und haben hierzu sogar eine neue Abteilung aufgebaut.
Josko Fitness steht also auf mehreren Standbeinen?
Natürlich, das ist wichtig. So sind wir stationär mit einem immer wachsenden Angebot, auch im therapeutischen Bereich, für unsere Kunden da.
Darüber hinaus habe ich mit zwei weiteren Partnern das Start-up-Unternehmen „Skalea“ gegründet, ein digitales Angebot speziell für Reiter und deren Fitness. So entwickeln wir uns digital und vor Ort weiter.
Inwiefern?
Um Bewegungsmangel und Übergewicht vorzubeugen, wird die Eigenverantwortung des Menschen immer bedeutender. Hierzu bieten wir Lösungen auf unterschiedlichsten Kanälen.
Mir ist es ein großes Bedürfnis, nicht nur das eigene Unternehmen voranzubringen, sondern die gesamte Branche und somit auch die Menschen. Darüber und über die Fitnessbranche im Allgemeinen habe ich auf Einladung des Sport- und Gesundheitsausschusses in Berlin vorgesprochen, außerdem hatte ich mit Finanzminister Christian Lindner eine Videokonferenz.
In allen Fällen ging es darum, wie Menschen länger gesund bleiben können. Es ist meine Überzeugung, dass die Gesellschaft mit mehr Bewegung und einem veränderten Lebensstil manche Probleme weniger hätte.
Zum Beispiel?
Der Mangel an Pflegekräften wäre nicht so stark, weil dann zum Beispiel weniger ältere Menschen in Pflegeheime müssten oder länger selbstständig wären. Es gibt noch viel zu tun. Ich werde jedenfalls beim Thema Bewegung, Fitness und Gesundheit am Ball bleiben.