Lörrach 150 Flüchtlinge im Jahr 2017 tatverdächtig

Die Oberbadische

Lörrach (ndg). Die Kriminalitätsstatistik für das Jahr 2017 zeigt, dass die

Lörrach (ndg). Die Kriminalitätsstatistik für das Jahr 2017 zeigt, dass die Polizei in Lörrach insgesamt 2417 (Vorjahreszahlen in Klammern: 2851) Tatverdächtige ermittelt hat: 1643 (1811) Erwachsene, 363 (398) Heranwachsende, 348 (384) Jugendliche und 63 (58) Kinder.

Von den 2417 Tatverdächtige sind 1166 (1377) nichtdeutscher Herkunft. Auf den ersten Blick ist diese Zahl immens hoch. Rechnet man die Vergehen durch illegalen Grenzübertritt, den nur Nichtdeutsche, vornehmlich Asylbewerber, begehen können, heraus, verbleiben 678 nichtdeutsche Tatverdächtige, davon 150 (156) Asylbewerber/Flüchtlinge.

Von dieser Tätergruppe begingen 52 (80) Diebstähle, darunter 37 (46) Ladendiebstähle. Hinzu kommen 52 Vermögens- und Fälschungsdelike, 22 (37) Körperverletzungen, 21 (13) Rauschgiftdelikte. Gegen drei nichtdeutsche Tatverdächtige wurde wegen anderer Straftaten ermittelt.

Von den 150 tatverdächtigen Asylbewerbern/Flüchtlingen waren nur 36 in Lörrach wohnhaft. Weitere 57 kamen aus einer Kreisgemeinde und 45 aus einer Gemeinde innerhalb des Polizeipräsidiums Freiburg. Die restlichen zwölf Tatverdächtigen kamen aus einer Gemeinde in Baden-Württemberg. 114 tatverdächtige Asylbewerber/Flüchtlinge wurden einmal erfasst, die restlichen 36 traten als Verdächtige mehrfach in Erscheinung.

Dass nur 36 der 150 tatverdächtigen Asylbewerber/Flüchtlinge in Lörrach wohnen, schreibt Revierleiter Wolfgang Grethler der Attrakitivität Lörrachs zu: „Lörrach ist interessant für Kriminelle.“ Das zeigt sich besonders bei Wohnungseinbrüchen. So wird in der Nordwest-Schweiz deutlich häufiger in Wohnungen eingebrochen als in Lörrach.

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