Lörrach: Abkürzung für den Radverkehr - Lörrach

Mobilität: Fraktion der Grünen zu „Pop-up Radwegen“

Lörrach - Die Fraktion der Grünen im Lörracher Gemeinderat unterstützt in einer Medienmitteilung die Initiative der Deutschen Umwelthilfe „Pop-up-Radwege Jetzt!“

„Diese markierten Radwege – schnell errichtet und dennoch sicher und vorerst provisorisch – machen die Umsetzung der Forderung nach mehr Fahrradstraßen und Radwegen innerhalb kürzester Zeit möglich“, schreibt Gerd Wernthaler.

Zum Start der Aktion habe die gemeinnützige Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation in mehreren deutschen Städten Anträge gestellt und darin die kurzfristige Umwidmung von Straßenflächen in Pop-up Radwegen gefordert; darunter auch für Lörrach.

„Bereits zu Beginn der Pandemie hatte wir gefordert, den Radverkehr verstärkt zu fördern und auf andere Städte verwiesen, in denen innerhalb weniger Wochen während des ersten Lockdowns temporäre Pop-Up-Radwege aus der Taufe gehoben wurden: Fahrspuren der Straße wurden zu Radwegen umgewidmet. Die damaligen mündlichen Anfragen und Anregungen unserer Fraktion blieben ohne Konsequenzen“, so Wernthaler.

In Lörrach sei es möglich, neben der Spitalstraße, die Hartmattenstraße, Bergstraße und Kreuzstraße als Fahrradstraßen auszuweisen. Dass gerade diese Strecke stark von Radlern genutzt werde, beweise der Fahrradzähler am Friedhof. Durch die Pandemie seien zudem viele Lörracher auf das Velo umgestiegen.

Wernthaler: „Wir wollen eine kurzfristige Ausweisung von Radwegen und Fahrradstraßen, die Zahl der Autos muss sich reduzieren. Mit Hilfe von – zunächst – vorläufigen, sofort umsetzbaren Pop-up-Maßnahmen kann diese Veränderung vorangebracht werden. Ein Rechtsgutachten der Umwelthilfe belegt: Entgegen vieler Behauptungen sind Radwege als Pop-up-Maßnahme rechtlich zulässig.“