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Lörrach Alarm – fast im Stundentakt

Die Oberbadische
Der erste von vielen Einsätzen für die Lörracher Feuerwehr am Donnerstag an der Kreuzung „Hasenloch“                                            Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Einsätze: Arbeitsreicher Donnerstag für die Lörracher Feuerwehr

Lörrach. Einen einsatzreichen Tag hatte die Lörracher Feuerwehr am Donnerstag zu bewältigen. Die erste Alarmierung des Einsatzabschnittes Nord erfolgte laut einer Mitteilung bereits morgens um 7.11 Uhr. Ein Unfall hatte hier zwei leicht verletzte Autofahrer gefordert. Ein 41-jähriger BMW-Fahrer hatte an der Hasenlochkreuzung zu spät bemerkt, dass der vorausfahrende Pkw bremste, als die Ampel umschaltete. Er selbst und die 27 Jahre alte Fahrerin im Wagen vor ihm wurden leicht verletzt. Sie kamen zur ambulanten Versorgung in ein Krankenhaus. Der Sachschaden liegt bei insgesamt rund 11000 Euro. Beide Autos mussten abgeschleppt werden. Die Feuerwehr übernahm unterstützende und absichernde Maßnahmen, schreibt der stellvertretende Feuerwehr–kommandant Stephan Schepperle.

Noch während des laufenden ersten Einsatzes erfolgte um 7.45 Uhr die Alarmierung zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Lörracher Einkaufszentrum in der Innenstadt. Die Abteilung Lörrach war mit einem Löschzug und sechs Fahrzeugen unter Zugführer Roland Stiemer im Einsatz.

Der nächste Alarm traf mittags um 12.43 Uhr ein. Wieder war der Grund eine ausgelöste Brandmeldeanlage eines weiteren Einkaufszentrums an der Wiesentalstraße. Auch hier rückte ein Löschzug der Abteilung Lörrach unter Einsatzleiter Michael Huber aus. Bei beiden Einsätzen handelte es sich glücklicherweise um Fehlalarme.

Um 13.11 Uhr folgte ein Kleineinsatz für die Abteilung Lörrach zu einer „hilflosen Lage in einer Wohnung“.

Um 15.39 Uhr wurde der Brand einer Hochspannungsanlage in Brombach gemeldet (wir berichteten bereits ausführlich). Beim Eintreffen auf dem ehemaligen Werksgelände der Lauffenmühle wurde in einem Gebäudekomplex Rauchentwicklung festgestellt. Nach Erkundung eines ersten Angriffstrupps unter schwerem Atemschutz konnte der brennende Elektro-Verteiler im Gebäude aufgefunden werden, und erste Löschmaßnahmen mittels CO 2-zur Eindämmung der Ausbreitung wurden eingeleitet.

Das komplette Werksgelände wurde durch den Energiedienst stromlos geschaltet, und der Brand konnte abschließend gelöscht werden. Eine Hochspannungs-Trafostation, wie ursprünglich gemeldet, befand sich glücklicherweise nicht in dem Gebäude. Nach dem Abschluss der Löscharbeiten wurde die betroffene Halle mittels Überdruckbelüfter entraucht. Alle vier Abteilungen waren unter der Leitung des diensthabenden Einsatzleiters Klaus Betting mit zehn Fahrzeugen und 38 ausgerückten Einsatzkräften im Einsatz.

Aufgrund der Rauchentwicklung in der Anfangsphase des Einsatzes, des großen Objektes und der zunächst unklaren Ursache wurden laut Schepperle vorsorglich im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit die hauptamtlichen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Weil am Rhein hinzugezogen. Später stellte sich heraus, dass vermutlich ein technischer Defekt an einem Stromverteilerkasten die Ursache war.

Als Vertreter der Stadt Lörrach verschafften sich der Fachbereichsleiter Straßen/Verkehr/Sicherheit, Klaus Dullisch sowie Martin Burkhardt vom Gebäudemanagement, ein Bild der Lage.

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