Heckendorn wurde in einer südbadischen Kleinstadt geboren. Er ist verheiratet und lebt in einem kleinen Dorf in der Schweiz. Nach seiner Ausbildung zum examinierten Krankenpfleger landete er schließlich als Zivildienstleistender im Rettungsdienst. Durch ein traumatisches Erlebnis fand er zum Schreiben und veröffentlichte 2015 seine Memoiren aus 25 Jahren Rettungsdienst. Er beschreibt humorvoll aber schonungslos den oft haarsträubenden Alltag eines Rettungssanitäters mit all seinen Höhen und Tiefen. Nach dem sensationellen Erfolg seines Erstlingswerks erschien 2017 der Nachfolger „Man wird nicht jünger durch den Scheiß!“ Beide Bücher wurden zu Bestsellern. Im Mai erschien sein neuestes Werk: „Wir Unterdorfkinder oder einer ist immer der Horst“.
Die Veranstaltung war die zweite Folge in der Reihe „Literatur an besonderen Orten“. Der Freundeskreis der Stadtbibliothek lud zur Lesung ein, Angela Busam und Frieder Walz hatten dafür ihre gute Stube am Hünerberg zur Verfügung gestellt. Olivenbrot, Knabbereien, Wein, Wasser und Saft in der Pause sowie am Ende der Lesung und viele interessante Gespräche mit den Freunden der Literatur sorgten für eine heimelige Atmosphäre im privaten Umfeld. So saßen die Gastgeber, der Autor und etliche Zuhörer noch eine ganze Weile beieinander, denn der Gesprächsstoff ging nicht so schnell aus.