Von Bernhard Konrad
Lörrach. Auf dem Weg zu einer sport- und bewegungsgerechten Stadt sind Angebote wie „Fit im Grütt“ wichtige Etappen. Offene, generationenübergreifende Offerten, die Bürger einfach nach ihren Bedürfnissen nutzen können, werden neben den wichtigen Sportvereinen an Bedeutung gewinnen. Auch die Stadt betont seit Jahren den Wandel hin zu individuellen Formen der Bewegung. Unterdessen investiert die Kommune siebenstellige Summen in die Infrastruktur für Sport- und kulturelle Vereine: Die Anlage im Grütt und die Hallen in Tumringen und Brombach sind die besten Beispiele.
 
Vor diesem Hintergrund mag es überraschen, dass die Verwaltung bei diesem Projekt keine Anschubfinanzierung leistet. Indes darf zumindest nicht vergessen werden, dass sich die baulichen Leistungen der Stadt für die kleine Sport- Station bis zu einem niedrigen fünfstelligen Betrag summieren dürften. Hinzu kommt der Unterhalt der Anlage. Bei diesem Finanzierungsmodell  der Geräte durch Spenden ziehen die federführende Bürgerstiftung und der Sportverein Rot-Weiß Lörrach an einem Strang. Man wird sehen, ob die Bürger auch mitziehen.
 
Jedenfalls würden solche wohnortnahen Spiel- und Sportstätten, Bewegungs- und Begegnungsräume Lörrach und seinen Bürgern gut tun. Es ist zu wünschen, dass das Angebot im Grütt ein erster von mehreren Mosaiksteinen sein wird, die neben dem Vereinssport künftig das Bild einer zukunftsorientierten Sportstadt prägen werden.