Ziele der Einrichtung sind Qualifizierung, Beschäftigung und Erarbeitung einer neuen beruflichen Perspektive für benachteiligte Menschen. „Aber auch diejenigen, die auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Schwierigkeiten bei der Vermittlung haben, finden bei der PVD für eine begrenzte Zeit sinnvolle, sinnstiftende Arbeit“, so Sichtling.
In den 25 Jahren, die Sichtling beim PVD arbeitet, hat sich manches verändert. Einst gab es noch eine Schreinerei, eine Wäscherei und einen Fahrradshop. Viele, die vor einigen Jahren dort unterkamen, finden heutzutage deutlich leichter eine reguläre Arbeit. Somit brauche man diese Angebote nicht mehr. Mit der Arbeit im Secondhand-Laden, im Gartenbau, in der Außengestaltung oder bei Wohnungsauflösungen könne man nach wie vor vielen wieder genug Selbstvertrauen für eine Bewerbung auf dem Arbeitsmarktvermitteln.
Im vergangenen Jahr gelang 30 Prozent der PVD-Beschäftigten die Aufnahme eines regulären Jobs. Andere seien in Folgemaßnahmen vermittelt worden, bräuchten zunächst eine Reha oder würden vom Jobcenter weiter betreut.