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Lörrach Auch Leben ermöglichen

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Das „Diner en blanc“ kam bestens an, was Christine Langen (rechts), Leiterin der Arbeitsgruppe Unicef Lörrach, freute. Foto: sc

Premiere: „Diner en blanc“ im Aichele-Park ein voller Erfolg / Für den guten Zweck

Ausverkauft war das „Diner en blanc“ im Villa-Aichele-Restaurant am Sonntagnachmittag. Die Idee, zu einem festlichen Essen, ganz in weiß gekleidet einzuladen, hat sich weltweit etabliert. Das Besondere: Am Sonntag gingen die Erlöse an Kriegsopfer in der Ukraine und Hilfsbedürftige in Afrika.

Lörrach (sc). Zum besonderen Diner eingeladen hatten Unicef, Kulturamt der Stadt und die Villa Aichele. „Welch ein Privileg ist es, in Frieden zu leben, in einer Demokratie, welche die unveräußerlichen Menschenrechte zur Grundlage hat“, sagte die Vorsitzende von Unicef-Ortsgruppe Lörrach, Christine Langen, bei der Begrüßung. Menschenrechte, wie auch Kinderrechte, würden besonders im Krieg missachtet. Dieser Moment sei ein Glück der Begegnung, der Freude am Miteinander, des Genusses von Musik und Speisen. Langen forderte auf, das Leben zu feiern und gleichzeitig durch Spenden Leben zu ermöglichen.

Für 56 Gäste gekocht

Derweil herrschte in der Küche, wo der gelernte Koch und Unicef-Mitglied Uli Hub mit dem Chefkoch der Villa Aichele, Martin Lehmann, die Speisen vorbereitete, emsiges Treiben. Das Service-Personal des Restaurants und viele Freiwillige aus dem Unicef-Team sorgten für das Wohl der 56 Gäste.

Mit einem Drei-Gänge-Menü wurden die Gäste an diesem Nachmittag verwöhnt. Chefkoch Lehmann hatte sich auf diese Veranstaltung sehr gefreut. „Ich hoffe, es werden in Zukunft weitere dieser Art stattfinden.“ Bedauerlich sei, dass nur 56 Gäste in den Genuss des Nachmittages kommen konnten. Denn: Hätte es geregnet, wäre das Diner in die Innenräume verlegt worden und in diesen sind die Plätze begrenzt.

Während der Pianist und Sänger Florian Metz das Menü musikalisch auf dem Klavier umrahmte, servierte das ebenfalls ganz in weiß gekleidete Service-Personal den Gästen einen Villa-Aichele-Salat, Französische Maispoularde auf einem Gemüsebouquet mit hausgemachten Nudeln sowie ein Joghurt-Mousse auf frischem Fruchtsalat.

Auch Künstlerin spendet

In der Villa fanden sich Bilder der Künstlerin Petra Pompé, die erworben werden konnten. Die Hälfte des jeweiligen Erlöses spendete Pompé an Unicef. Weitere Spendenmöglichkeiten standen bereit. Die Gäste, die diesen sonnigen Nachmittag im „Wohnzimmer der Stadt“, wie Langen den Aichele Park nannte, genossen, spendeten eifrig und gerne.

Jugend hilft mit

Das Unicef-Junior-Team brachte sich zudem am Waffelstand ein. Für die traditionell erwarteten Picknickgäste waren kühle Getränke vorbereitet. „Der Unicef-Nachwuchs bringt sich sehr engagiert in die Arbeit für die Kinder dieser Welt ein“, sagte die Theologin Christine Langen, die seit 15 Jahren Vorsitzende von Unicef Lörrach ist. So hätten die jungen Menschen durch das Pfandsammeln an den „Stimmen“ in Lörrach fast 8000 Euro zusammengebracht.

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