Lörrach Auf dem Weg zur Rathaus-Sanierung

Bernhard Konrad
In die Jahre gekommen: das Lörracher Rathaus Foto: Meller

Der Erneuerung des Rathauses steht nichts mehr im Weg. Nun müssen letzte Vorlagen die Gremien passieren.

Am Donnerstagabend sprach sich die große Mehrheit des Gremiums dafür aus, die Verwaltung mit der Umsetzung dieses Szenarios zu beauftragen. Darüber hinaus soll sie eine geeignete Ausweichmöglichkeit für die Unterbringung der Verwaltung in der Bauphase suchen.

„Der Ball liegt auf dem Elfmeterpunkt“, sagte Oberbürgermeister Jörg Lutz. Jetzt muss der Gemeinderat in seiner Sitzung am 29. Februar den Elfer nur noch verwandeln.

Margarete Kurfeß (Grüne) hob hervor, dass die CO2-Bilanz eine wichtiger werdende Größe in der Beurteilung von Bauprojekten sein werde. Der Klinik-Standort wäre nicht geeignet gewesen: Das Rathaus gehöre an diesen zentralen Ort, sagte sie.

Günter Schlecht (SPD) bekräftigte die Zustimmung der SPD zur Sanierung. Er lobte die Informationspolitik der Stadt und zeigte sich überzeugt, dass die „gute Substanz“ des Gebäudes für eine Sanierung spreche.

In der CDU-Fraktion gebe es „unterschiedliche Auffassungen“, sagte Ulrich Lusche. Er werde erst in der abschließenden Gemeinderatssitzung nochmals genauer auf das Thema eingehen.

Jörg Müller (Freie Wähler) merkte abermals an, dass die Sanierung des Rathauses aus seiner Sicht für die Verwaltung die von Beginn an tendenziell favorisierte Variante gewesen sei.

Bernhard Escher (fraktionslos) sprach sich schließlich auch für die Sanierung des „langen Egon“ aus.

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