Von Carl Sieber
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Fridolinschule: Aufführung „Kleine Zwerge, Große Abenteuer“ mit Tempus fugit
Von Carl Sieber
Lörrach. Das Schauspiel: „Kleine Zwerge, Große Abenteuer“ wurde kürzlich an der Fridolinschule in Stetten aufgeführt. Das Stück wurde von den zweiten Klassen in Zusammenarbeit mit dem Theater Tempus fugit erarbeitet, insgesamt waren 90 Kinder an der Produktion beteiligt – selten waren weniger als zehn Schüler auf der Bühne.
Die Kinder schlüpften dabei nicht nur in die Rollen der Zwergenklans. Oft bildeten sie auch selbst die Umgebung und verwandelten sich als Teil der Kulisse in Wellen oder einen dichten Wald.
Die Besucher wurden schon beim Betreten der Schule von einer zwergischen Szenerie begrüßt. Die jungen Schauspieler saßen mit Spitzhüten und geröteten Wangen als Zwerge in kleinen Gruppen zusammen. Sie sangen, tanzten und fauchten einige Gäste an, die sich ihnen zu stark näherten. Diese unterhaltsame Kulisse begleitete die Besucher bis in den Veranstaltungsraum.
Die Einleitung bildete die Erzählung, dass Finsterlinge den Menschen das Lachen gestohlen haben. Um das Lachen für die Menschen zurückzugewinnen, versammelten sich die Meer-, Wald- und Bergzwerge und schmiedeten den Plan, einen magischen Trank zu brauen. Hierzu mussten die Zwerge allerdings verschiedene Artefakte sammeln. Um diese zu finden, begaben sich die drei Zwerg-Gruppierungen in die tiefsten Gefilde ihrer jeweiligen Reviere. So tauchten die Meerzwerge zum Meeresboden, die Waldzwerge in den tiefsten Urwald und die Bergzwerge flogen zum höchsten Berg, um den Menschen am Ende ihr Lachen zurück geben zu können. Zuvor trotzten sie mit Hilfe des Publikums zahlreichen Gefahren. So wurden die Zuschauer beispielsweise zum Pfeifen aufgefordert, um die Waldzwerge mit einem Zauber vor einem gefährlichen Bären zu schützen.
Das gesamte Schauspiel gefiel nicht nur den Kindern auf der Bühne, die mit ihrer Lebhaftigkeit und ihrem Engagement beeindruckten, auch das Publikum applaudierte am Schluss lautstark.