Dämonen der Erinnerung
Christian wird geplagt von den Dämonen der Erinnerung. Die Regie findet dafür eindringliche Bilder: der Kopf, gefangen in einem schwarzen Gehäuse, umwabert von bedrohlichen Nebeln; das Kinderlied „Schlaf, Kindlein, schlaf...“ mit morbidem Text; das Eingefrorensein mit vom Wahnsinn verzerrten Gesicht.
Suche nach Erlösung
Wie kommt man heraus aus solch einem Trauma, aus dem quälenden Gedankengang, versagt, die Mutter nicht beschützt zu haben?
Immer wieder eingespielt wird die beruhigende, erklärende, Lösungen aufzeigende Stimme einer Trost gebenden Frau. „Du warst ein Kind“. Und: „Du musst die Dunkelheit akzeptieren lernen.“ Hoffnung macht des Fazit Christians: „Ich entscheide, welche Geschichte erzählt wird.“
Eine Erlösung?
Bis zu dieser nur halb erlösenden Erkenntnis durchlebt der Zuschauer in wechselnden Zeit- und Gesprächsebenen eine verstörende Geschichte. Keine leichte Kost, und sicherlich Anstoß für Diskussionen um toxische Männlichkeit, Traumaerfahrung, aber auch Resilienz. Auf letztere verweist im übrigen der positive Titel der Performance: „Die, die in der Dunkelheit leuchten“.
Premiere: Mittwoch, 21. Februar, 19.30 Uhr; weitere Termine: Do, 22. Februar, und Fr, 23. Februar, 9.30 und 19.30 Uhr, Sa, 24. Februar, 19.30 Uhr, Theater Tempus fugit, Adlergässchen 13, Lörrach; Reservierung: www.fugit.de oder Tel. 07621/157840
Info
Termine
Premiere: Mittwoch, 21. Februar, 19.30 Uhr; weitere Termine: Do, 22. Februar, und Fr, 23. Februar, 9.30 und 19.30 Uhr, Sa, 24. Februar, 19.30 Uhr, Theater Tempus fugit, Adlergässchen 13, Lörrach; Reservierung: www.fugit.de oder Tel. 07621/157840