Lörrach Ausklang der Buurefasnacht Hauingen

Peter Ade
Den Schlüssel fürs Rathaus gab Erster Zunftmeister Dirk Bender (rechts) an Ortsvorsteher Günter Schlecht zurück, links Zeremonienmeister Ralf Renckly. Foto: /Peter Ade

Munter wurde die Buurefasnacht mit der Schlüsselrückgabe an den Ortsvorsteher beendet.

„Es isch halt so“ – getreu einer früheren Jahreslosung verabschiedeten die Hauger Narren am Montagabend die Buurefasnacht. Stimmungsvoll und noch einmal mit Schnitzelbängg feierten sie den Kehraus im Chruttschlämpe-Chäller. Alle Akteure waren sich einig: „Tolle Tage liegen hinter uns“. 

Hauinger Höhepunkte

Auftakt an Dreikönig, Zunftabende, Adrüllede, Buure-Ball des Musikvereins und der Brauchtumsumzug am Fasnachtssonntag waren Höhepunkte. Erster Zunftmeister Dirk Bender und Zeremonienmeister Ralf Renckly waren voll des Lobes für ihre tüchtigen Mitstreiter. Sie dankten für gute Zusammenarbeit auf allen Ebenen und gaben den Schlüssel fürs Rathaus bereitwillig an „Burgi“ Günter Schlecht zurück. Der wiederum würdigte die Narren als engagierte Dorfbewohner mit ausgeprägtem Wir-Gefühl und Sinn für kernigen Humor. 

Gedankt wurde der Freiwilligen Feuerwehr mit ihrem Abteilungskommandanten Andreas Leonhardt, dem DRK-Ortsverein Lörrach & Ortsteile, der Polizei und weiteren Helfern für ein erfolgreich umgesetztes Sicherheitskonzept. 

Lob fürs Team

„Ich bin stolz auf mein Team“, würdigte Bender im Gespräch mit unserer Zeitung die Leistungen der Aktiven vor und hinter den Kulissen.

Nichts zu mäkeln gab es an den beiden gut besuchten Zunftabenden und am großen Umzug mit rund 2800 Akteuren und 140 Gruppen aus allen Landesteilen und dem benachbarten Ausland. Trotz kühlen Wetters verfolgten rund 15 000 Zuschauer das kunterbunte Geschehen.

Gelungene Kampagne

Alles in Allem: Es waren genussvolle Tage einer gelungenen Kampagne, die von A wie „Adrüllede“ bis Z wie Zapfenstreich keine Wünsche offenließ. Hauingen, so die Verantwortlichen der Fasnachtsgesellschaft, könne sich mit anderen Hochburgen der Buurefasnacht messen lassen. 

Mit einem dreifachen „Hauge hot-hü“ begrüßte der „Burgi“ die versammelten Narren bei der Schlüsselübergabe. Er dankte allen, die sich für die Buurefasnacht ehrenamtlich engagieren.

Fasnachtsfüür

Die beiden Zunftabende, so Schlecht, seien auch nach über sechs Jahrzehnten immer noch ein „Werk von Erfolg, Fleiß, Begabung, Tüchtigkeit und vielen kreativen Ideen“. Und: Mit ihrer Ernennung zu Protektoren der Fasnacht seien die drei Ortsvorsteher „in Lörrach endlich etwas geworden“.

Es kann nichts Schöneres geben

„Die Hauger Buurefasnacht ist unser Leben, es kann nichts Schöneres geben“, freute sich Schlecht über die vielen Tausend Besucher des Umzugs.

Endgültig „ausgelöscht“ wird die Buurefasnacht am Samstag, 4. März, beim Fasnachtsfüür auf dem Hasel. Treffpunkt und Abmarsch ist um 19 Uhr bei der ehemaligen Gärtnerei Grieshaber an der Hägelbergstraße.

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