Stefan Bergmann aus Murg hat sich von seinen vielen Aufenthalten in der Natur inspirieren lassen. Nach Fotografien malt er monochrome Acrylbilder: Äste, von wuchernden Moosflechten besetzt, aus verschiedenen Perspektiven, detailreich, fast abstrahiert. Oder er konzentriert sich auf die Wellen des Meeres, malt oft auf die feine Struktur von Porträt-Leinen.
Beitrag zur Präsenz zeitgenössischer Kunst
Mit dieser Ausstellung will der gemeinnützige Verein, der derzeit aus rund 140 Mitgliedern besteht, im sich doch als kunstaffine Stadt sehenden Lörrach einen Beitrag zur Präsenz zeitgenössischer Kunst schaffen.
Dabei vergisst die Vorsitzende Marga Golz beim Pressegespräch nicht zu betonen, welch zeitaufwendiges, couragiertes und vor allem auch fachkundiges Engagement das Dreier-Kuratorinnen-Team dabei leistet. Auch weitere Mitglieder stünden regelmäßig parat, um Ausstellungen oder die Beteiligung an Aktionen wie der Kulturnacht realisieren zu können. Nach wie vor bedauert sie es sehr, dass es für die Bildende Kunst keinen Hauptverantwortlichen und keinen festen städtischen Ausstellungsraum gebe. „Da wurde leider eine wichtige Struktur zerschlagen“.
Dankbar ist der VBK indes für die alljährliche städtische Finanzspitze von 8000 Euro. Golz versicherte, dass sich der Verein auch weiterhin intensiv und im Austausch mit vielen kunstinteressierten Bürgern für die Bildende Kunst engagieren werde. „so nah, so fern“: 29. November bis 5. Januar, Dreiländermuseum.
Vernissage ist am Freitag um 19 Uhr im Dreiländermuseum