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Lörrach Austausch auf und hinter der Bühne

Die Oberbadische
Gruppenfoto im Rathaus (v. l.): Sonja Raupp, Carolin Bodensteiner, Karin Maßen, Lisa Striezel, Anna Kaufmann, Angelika Chirowska, Oberbürgermeister Jörg Lutz und Grazyna Stysś. Foto: zVg

Theater: Polnische Schauspielerinnen für eine Woche zu Besuch in Lörrach.

Lörrach - Im Rahmen eines kreativen Austauschprogramms des EU-Projekts „Mysteries and Drolls“ arbeiten zwei Schauspielerinnen für eine Woche beim freien Theater Tempus fugit mit. Oberbürgermeister Lutz hat die Gäste im Rathaus empfangen.

Angelika Chirowska und Grazyna Stys vom „Theatr A“ aus Gliwice, einer oberschlesischen kreisfreien Großstadt mit rund 185 000 Einwohnern, sind zum ersten Mal in Lörrach. „Theatr A“ ist einer von sechs internationalen Partnern im Rahmen des EU-Projekts „Mysteries and Drolls“. Alle Beteiligten arbeiten gemeinsam am dem Stück „Jedermann/Everyman“. Die beiden Polinnen unterstützen dabei mit ihren künstlerischen Kenntnissen und ihrem Fachwissen, sie proben mit Teilen des Spielzeitteams sowie mit Karin Maßen und Ilona Zarypow als Regisseurinnen.

„Wir freuen uns, Angelika Chirowska und Grazyna Stysś in Lörrach zu begrüßen und über den Austausch über dieses spannende und wichtige Projekt, das Theaterarbeit auf europäischer Ebene ermöglicht und fördert“, sagte Oberbürgermeister Lutz beim Empfang im Rathaus.

Die Woche in Lörrach ist eng getaktet, geplant ist auch ein Besuch des Juthe Lörrach und der Fridolinschulaufführung. Ausflüge in die Region gehören ebenfalls mit zum Programm.

Ilona Zarypow und ein weiterer Mitarbeiter von Tempus fugit waren vor kurzem in Elche (Spanien) und haben an der spanischen Produktion „El gran teatro del mundo“ mitgearbeitet. Das Prinzip „Creative Residency“ beinhaltet, dass sich die verschiedenen Partner durch gegenseitige Gastaufenthalte unterstützen und neue Ideen in die Produktion einbringen.

Projekt beschäftigt sich mit Wurzeln des europäischen Theaters

Das europäische Kooperationsprojekt, unterstützt von der Europäischen Kommission, beschäftigt sich mit den Wurzeln des europäischen Theaters.

Gemeinsam mit dem spanischen Maracaibo Teatro aus Elche, dem polnischen Theatr A aus Gliwice, der italienischen Kommune Certaldo und dem britischen Festival of Fools in Belfast geht Tempus fugit drei Jahre lang auf Recherche.

Auf dem Programm steht der gegenseitige Austausch durch wechselseitige Besuche und projektbezogenes Coaching. Am Ende der Zusammenarbeit sollen drei Inszenierungen stehen, eine polnische, eine spanische und eine deutsche, die 2020 Premiere feiern werden. Eine Preview wird im Rahmen des Theaterfestivals in Certaldo gezeigt werden.

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