Während des vergangenen Jahres sei es zu großen Baupreissteigerungen gekommen. Gut zwei Drittel der Gewerke sind schon ausgeschrieben. Nun gelte: „Wir brauchen mehr Geld, um das Bauvorhaben abschließen zu können.“ Wie berichtet, wird die Kostenerhöhung für das Gesamtprojekt auf 248 000 Euro beziffert, womit insgesamt 4,5 Millionen Euro fällig werden. Der Hauptausschuss berät am Donnerstag, in der Folgewoche soll der Rat grünes Licht geben, zusätzliche Mittel im Haushalt 2023 bereitzustellen.
"Preise werden nicht fallen"
Abzuwarten und auf niedrigere Preise zu hoffen, bringt laut Kovac nichts. „Die Preise werden nicht fallen.“ Vielmehr gelte es, nun Gas zu geben, bevor es noch teurer wird. Dem schloss sich auch der Ausschuss an. Claudia Salach (Grüne) meinte: „Wir sollten in den sauren Apfel beißen.“ Abstriche seien aus Kostengründen schon gemacht worden. Die Plätze seien dringend notwendig. Das unterstrich auch Christa Rufer (SPD). „Wir werden mit Bauchschmerzen zustimmen“, da im Vergleich zur ersten Kostenschätzung nun schon eine Verdoppelung der Kosten gegeben sei. „Wohl oder übel“ würden auch die Freien Wähler den Beschluss mittragen, meinte Thomas Denzer. „Die Preissteigerungen sind abartig momentan.“