Strategie für die Zukunft
„Wie gehen wir in der Zukunft mit all den Baumaßnahmen um?“, stellte Kurfeß eine zentrale Zukunftsfrage. Und mit dieser soll sich laut Kämmerer Peter Kleinmagd Verwaltung und Politik in der AG Finanzen befassen, es geht dann um Prioritäten und eine Strategie. Einen ausreichenden finanziellen Puffer von 30 Prozent im Haushalt einzuplanen, sorge dafür, dass dann der Etat nicht mehr genehmigungsfähig werde. Das war auch der Grund, dass der ursprüngliche 30-Prozent-Puffer aus dem Haushalt gestrichen wurde. Die Sorge einer Intervention des Regierungspräsidiums angesichts der höheren Ausgaben sieht Kleinmagd nicht, da anderswo zeitlich verändert werde.
Ein Einsparpotenzial suchen die Verantwortlichen nach dem Vergabeprozess, sicherte Beuschel zu. Zu einer Prozentzahl wollte er sich nicht hinreißen lassen. Konkret richten sich die Blicke aber auch auf den Straßenbelag in einigen Bereichen. Für den Kämmerer steht hingegen bei der Palmstraße fest: „Wenn wir es machen, sollten wir es richtig machen.“ Kurfeß ließ dies hingegen offen. Insgesamt sei angesichts der Kriegsfolgen klar: „Wir müssen reagieren.“ Darin war sie sich einig mit Cyperrek, die das Parkplatz-Vorhaben an der Schwarzwaldstraße auf den Prüfstand stellen lassen will. Lindemer will durchaus über Poller und Bäume an der Palmstraße diskutieren: „Eine ideologische Diskussion über Einsparungen wäre erfrischend.“ Für Wolfgang Koch steht fest. „Wir müssen sparen, wo es geht“, wobei er den Tiefbau-Part ausnahm.